Sie ducken sich bewegungslos ins hohe Gras, verharren, statt zu fliehen. Das ist häufig der schreckliche Tod junger Rehe.
Das Land NRW unterstützt die Anschaffung von Drohnen zur Rehkitzrettung mit einem neuen Förderprogramm. 200.000 Euro stehen in diesem Jahr zur Verfügung. Das Programm wird auf Initiative der Regierungsparteien aufgelegt (CDU/FDP).
„Die Landwirte praktizieren seit Jahren verschiedene Maßnahmen zum Schutz der Rehkitze. Der Einsatz von Drohnen kann dies erheblich unterstützen und vereinfachen“, sagt Umwelt- und Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser. „Unser neues Förderprogramm soll durch den Einsatz moderner Technik dazu beitragen, viele Tiere vor einem grauenvollen Tod zu retten.“
Die Ministerin ruft die Kreisjägerschaften auf, das Programm rege zu nutzen: „Bis zur ersten Mahd bleibt noch genug Zeit, sich mit der neuen Technik vertraut zu machen.“ Gefördert werden bis zu 80 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben. Anträge beantwortet das Landesamt für Umweltschutz (LANUV).
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