Er wollte mit einem Flug aus Tirana einreisen – und landete auf direktem Weg hinter Gittern.
Für einen 34-jährigen Albaner endete am Morgen des 2. Weihnachtstages am Dortmunder Flughafen vorerst das Leben in Freiheit. Bei seiner grenzpolizeilichen Kontrolle stellte sich heraus, dass gleich zwei Haftbefehle gegen ihn vorlagen:
Das Detmolder Amtsgericht hatte den Albaner bereits 2017 wegen mehrfacher Beförderungserschleichungen zu einer Geldstrafe von 435 Euro (Ersatzfreiheitsstrafe von 29 Tagen) verurteilt. Er tauchte unter.
Im Mai 2018 erließ dasselbe Amtsgericht erneut einen Untersuchungshaftbefehl, diesmal wegen mehrerer Wohnungseinbruchsdiebstähle.
Bundespolizisten legten ihm noch an der Einreisebox Handschellen an und lieferten ihn anschließend in das Dortmunder Polizeigewahrsam ein. Dort wurde er am selben Tag dem Haftrichter vorgeführt.
„Weihnachten und Silvester in Freiheit dürften sich für den 34-Jährigen erledigt haben“, schließt Bundespolizeisprecher Volker Stall.
Immer das Gleiche.