„F***t euch“, „Hurensöhne“ – 15-jähriger Raucher geht auf Ordnungskräfte und Polizei los

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Symbolbild Rauchverbot, Foto A. Reichert

„Fickt euch, verpisst euch“, Hurensöhne, scheiß Bullen“ – dieser 15-Jährige bot das volle Programm.

Rauchenderweise nahm der Jugendliche die Anweisungen des Iserlohner Ordnungsamtes am gestrigen Mittwoch nicht ernst. „Jetzt hat er Anzeigen wegen eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungskräfte und falscher Namensangabe (§111 Ordnungswidrigkeitengesetz) am Hals“, notiert die Märkische Polizei.

Um kurz vor 13 Uhr sprachen die Mitarbeiter des Ordnungsamtes den rauchenden Jugendlichen auf einer Treppe zum Fritz-Kühn-Platz an. Im Laufe des Streits um den Umgang mit der Zigarette entschlossen sich die städtischen Mitarbeiter, eine Anzeige zu schreiben, und verlangten deshalb einen Ausweis.

Das nahm der Jugendliche allerdings nicht ernst, ganz im Gegenteil. Er beschimpfte die Ordnungskräfte mit „fickt euch, verpisst euch“ und wollte gehen. Als ihn der städtische Mitarbeiter festhielt, holte der Junge zum Faustschlag aus.

Den konnten die Mitarbeiter abwehren und fixierten den Jugendlichen mit Handfesseln. Auch für die dazu kommenden Polizeibeamten hatte der junge Mann eine Reihe beleidigender Vokabeln bereit („Hurensöhne“, „Verpiss dich, scheiß Bulle“). Die Polizei nahm den jungen Raucher mit.

Die Erziehungsberechtigte konnte ihn auf der Polizeiwache abholen.

Ebenso wie in Iserlohn ist z. B. auch in Unna in den mit Maskenpflicht belegten Innenstadtbereichen (Fußgängerzone) das Rauchen, Trinken und Essen verboten, da der Mund-/Nasenschutz durchgängig getragen werden muss und nicht abgelegt werden darf.

1 KOMMENTAR

  1. Klar so sollte man sich denn Ordnungsamt nicht gegenüber so benehmen, aber man darf nicht vergessen des das Ordnungsamt niemand körperlich festhalten darf. Sie hätten die Polizei dazu rufen müssen, um seine Personalien festzustellen.

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