5 Impfstraßen in Kreissporthalle sollen noch vor Weihnachten fertig sein

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Das Impfzentrum Unna in der Kreissporthalle an der Platanenallee startet wie alle anderen Zentren in NRW verzögert erst am 8. Februar. (Foto RB)

53 Impfzentren sollen in NRW entstehen. Auch im Kreis Unna laufen die Planungen auf Hochtouren: In der neuen Kreissporthalle II an der Platanenallee werden 5 Impfstraßen eingerichtet.

Ziel ist, noch vor Weihnachten alles fertig zu haben, um mit den Impfungen beginnen zu können, sobald der Impfstoff bereitgestellt werden kann. Das gab Landrat Mario Löhr zusammen mit Gesundheitsdezernent Uwe Hasche heute (9. 12.) vor der Presse bekannt.

Als Standort des Impfzentrums wurde die neue Kreissporthalle an der Platanenallee in Königsborn ausgewählt. Der Vorteil laut Löhr: Das Gebäude gehört dem Kreis Unna, ist barrierefrei und Erfahrungen aus dem Aufbau des benachbarten Testzentrums lassen sich dabei verwerten.

Die Kreissporthalle wurde bekanntlich zwischen 2017 und 2019 neu errichtet, wurde im Frühjahr vorigen Jahres fertig und konnte erstmals genutzt werden. Neben der Kreissporthalle steht ein großer Parkplatz zur Verfügung – auch dies ein wichtiger Faktor für eine „Massenimpfung“.

Auf rund 1.600 Quadratmetern sollen 5 Impfstraßen entstehen. Das heißt, dass an fünf Plätzen gleichzeitig Impfungen vorgenommen werden können. Außerdem wird es Einlasskontrollen, einen Anmeldebereich und einen Raum zur Nachbeobachtung geben.

Landrat Mario Löhr und Gesundheitsdezernent Uwe Hasche auf der Pressekonferenz zur Vorstellung des Impfzentrums. Foto Anita Lehrke Kreis Unna

Während das Land NRW verantwortlich für den Gesamtprozess, die Lagerung und Distribution des Impfstoffs ist, kümmert sich der Kreis Unna um das Personal für die Registrierung der Impflinge, Sicherheitsmaßnahmen vor Ort und das Gebäude.

Auch die Kassenärztliche Vereinigung hilft, die Mammutaufgabe zu stemmen: Sie stellt das medizinische und nichtärztliche Fachpersonal zur Impfung und Dokumentation, verantworten die medizinisch-fachliche Leitung und stellen die Aufklärungs- und Einwilligungserklärungen zur Verfügung. Auch die Hard- und Software zur Erfassung und Verarbeitung der Patientendaten kommt von dort, ebenso wie die Einsatz-Planung der mobilen Impfteams.

Die Kosten für den Impfstoff, der an geeigneten Standorten in der Region gelagert werden soll, will die Bundesregierung zu 100 Prozent übernehmen. Die Kosten für die Einrichtung des Impfzentrums wollen sich Bund und Land teilen.

Ausführliche Informationen zur Impforganisation sind auch unter www.mags.nrw/coronavirus-schutzimpfung zu finden. Die Bundesregierung informiert unter www.zusammengegencorona.de/informieren/informationen-zum-impfen ausführlich zum Thema „Impfen“.

Quelle: Pressemitteilung Kreis Unna


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