Coronaregel sorgt für Polizeieinsatz in Hammer Rewe

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Einkaufswagenpflicht in einem Lebensmittelmarkt zu Coronazeiten. /Archivbild RB

Polizeieinsatz heute (5. 12.) in einem Rewe-Markt in Hamm. Aufgrund der verschärften Coronaschutzbestimmungen müssen Geschäfte über 800 qm Verkaufsfläche ihre Kundenzahlen stärker begrenzen. Pro Kunde sind seit dem 1. Dezember 20 qm Platz vorgeschrieben, für kleinere Märkte gelten 10 qm pro Kunde.

Viele Lebensmittelmärkte reduzieren nun ihre Einkaufswagen und schreiben verpflichtende Nutzung vor, wenn nicht schon vorher geschehen. Im Rewe im Hammer Stadtteil Berge entwickelten sich deshalb am Vormittag Streiterereien, die in Hangreiflichkeiten eskalierten und schließlich in einen Polizeieinsatz mündeten, berichtete der WA (Onlineausgabe):

So soll ein Kunde, ein junger Mann, auf den Hinweis eines Security-Mitarbeiters auf die Einkaufswagenpflicht mit Beleidigungen reagiert haben; die von der Security seien “ sowieso alle doof.“ Ein Kunde ging dazwischen, wurde von dem Einkaufswagenverweigerer weggestoßen. Was der zürnende junge Mann nicht wusste: Besagter Kunde war ein Polizeibeamter bei seinem privaten Samstagseinkauf.

„Für den jungen Mann endete der Angriff im Klammergriff der beiden Sicherheitsfachmänner, dem Vorfahren der Polizei, dem Aufnehmen des Tathergangs vor Publikum auf dem Parkplatz, einer Anzeige wegen Hausfriedensbruch – und dem Unverständnis bei anderen Kunden“, heißt es in dem Bericht über den Vorfall, den die Polizei am Abend noch nicht gemeldet hatte.

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