Geistesgegenwärtiger Fahrer verhindert Baggerumsturz und muss sich in Konsequenz als „Verkehrshindernis“ anraunzen lassen:
In Lüdendscheid auf der Brenscheider Straße geriet gestern Mittag, 25. 11., ein Baggerfahrer aufgrund von Gegenverkehr etwas zu weit an den Fahrbahnrand. Dadurch sackte die weiche Bankette etwas ein und hätte beinahe dafür gesorgt, dass der fast zwei Dutzend Tonnen wiegende Bagger umgekippt wäre.
Um den Absturz zu vermeiden, fixierte der Fahrer geistesgegenwärtig den Greifer an einer Buche auf der gegenüberliegenden Straßenseite.
So verharrte er etwa eine Stunde, bis eine Spezialfirma den 22 Tonnen schweren Bagger mit einem Kran wieder zurück auf die Straße stellen konnte.
Die Polizei war zwischenzeitlich alarmiert worden, um eine halbwegs entspannte Bergung ohne Diskussionen zu ermöglichen. „Denn durch das Verkehrshindernis hatten sich mehrere Autofahrer berufen gefühlt, dem Fahrer ungehalten ihren Unmut über das Verkehrshindernis kund zu tun“, berichtet der MK-Polizeisprecher.
Zu Schaden kam glücklicherweise niemand.