7-Tages-Inzidenz laut Daten des Kreises erneut deutlich höher als beim RKI

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Kreis Unna - Archivbild RB

Laut Robert-Koch-Institut (RKI) ist er wieder unter 100 gesunken, nach den ermittelten Daten der Kreisgesundheitsbehörde vor Ort hingegen auf bisherigen Höchststand von an die 130 geklettert. Erneut weicht die offiziell vom RKI bekannt gegebene 7-Tages-Inzidenz für das Coronageschehen im Kreisgebiet Unna heute (29. 10.) deutlich von dem Wert ab, der sich aufgrund der täglichen Daten des Kreisgesundheitsamtes ergibt.

Bekanntlich beschreibt die 7-Tages-Inzidenz die Zahl der neu registrierten Coronafälle binnen einer Woche pro 100.000 Einwohner. Je nach diesem Wert erscheint die betreffende Region auf der RKI-Landkarte in abgestuften Risikobereichen.

Stufe 1 beginnt bei einem Wert von 35, Stufe 2 bei 50 und Stufe 3 bei einem dreistelligen Wert. Das Robert-Koch-Institut wies das Kreisgebiet seit Montag drei Tage in Folge dunkelrot aus (Risikogebiet 3), heute hingegen wieder hellrot (Inzidenz 95,5).
Dies deutet erneut auf eine verzögerte Datenübermittlung hin.

Denn mit den 102 neuen Fällen, die am gestrigen Mittwoch (28. 10) hinzu kamen, errechnet sich eine tatsächliche Inzidenz für die letzten 7 Tage von über 128. Das ist der bisher höchste Wert für den Kreis Unna.


Landrat Michael Makiolla und Gesundheitsdezernent Uwe Hasche hatten für diese regelmäßig mehr oder weniger stark abweichenden Werte in einer Telefonpressekonferenz vor zwei Wochen keine letztlich befriedigende Erklärung. Sie vermuteten eine verzögerte Übermittlung der Daten nach Berlin.

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