In Unnas benachbarter Großstadt klettern die registrierten Neuinfektionsfälle weiter in Richtung 200er-Inzidenz, sie manifestieren sich im tiefroten Bereich.
Weder in Kitas noch in Schulen sind jedoch größere Ausbrüche festzustellen, bilanzierte Schul-und Jugenddezernentin Daniela Schneckenburger bei einer gestrigen Pressekonferenz zur Lage.
„Das Infektionsgeschehen hat parallel zur Gesamtentwicklung auch in den Kindertageseinrichtungen einen erhöhten Niederschlag gefunden. Allerdings zahlenmäßig relativ überschaubar.“
Zurzeit seien sechs Mitarbeiterinnen und zwei Kinder positiv getestet worden. Allerdings, bemerkte Schneckenburger, befänden sich in Folge dessen sehr viele Personen in Quarantäne. So seien insgesamt 13 Gruppen in Kitas aus Quarantänegründen geschlossen.
„Im Grundsatz ist es so, dass jeden Tag eine neue Situation hinzukommt, in der am Ende eine Quarantäne entschieden werden muss“, erläuterte die Jugenddezernentin.
Der Eindruck, dass Kitas oder pädagogische Einrichtungen insgesamt die Treiber der Pandemie seien, ließe sich aufgrund der zahlenmäßigen Entwicklung aber nicht bestätigen.
Schneckenburger plädierte dafür, „dass möglichst eine weitere Unterrichtung von Kindern und eine Öffnung von Schulen in den nächsten Wochen in den Blick genommen wird und die Bemühungen darauf abgestellt werden.“
Quelle: Dortmund.de