Illegales Rennen mit bis zu 180 km/h: Zweijähriges Kind an Bord

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Symbolbild Raser / Quelle Polizei NRW

Über die A44, die B1, die B236 und die Brackeler Straße in Dortmund führte am Donnerstag (22.10.2020) ein illegales Rennen, das sich ein 21-jähriger Audi-Fahrer sowie ein 23-jähriger Peugeot-Fahrer mit bis zu 180 km/h lieferten. Auf dem Rücksitz des mit insgesamt fünf Personen besetzten Audis: ein zweijähriges Kind.

Gegen 22.30 Uhr beobachtete ein Beamter der Autobahnpolizeiwache Kamen auf der A44 den Audi und den Peugeot. Beide fielen bei hohem Tempo in Richtung Dortmund mit Lichthupen und schnellen Spurwechseln ohne Blinklicht auf. Der Polizist folgte den Fahrzeugen und verständigte die Leitstelle im Polizeipräsidium.

Die Fahrt führte über die A44, die Bundesstraße 1 und die Bundesstraße 236 bis zum Borsigplatz. Dort stoppte die Polizei den Audi und wenig später, auf der Bornstraße, auch den Peugeot. Im Audi des 21-jährigen Fahrers saß auch das zweijährige Kind eines Ehepaares, das ebenfalls mitfuhr. Den britischen Führerschein des Audis-Fahrers, den in Rumänien ausgestellten Kfz-Schein, ein Mobiltelefon und den Audi stellte die Polizei sicher.

Da sich der Audi-Fahrer nicht zweifelsfrei ausweisen konnte, wurde er zur Identitätsfeststellung in eine Polizeiwache gebracht. Der Mann wohnt in Schwerte. Auch den Peugeot und das Mobiltelefon des 23-Jährigen mit Wohnsitz in Rumänien stellte die Polizei sicher. Da der Rumäne keinen Wohnsitz in Deutschland hat, musste er eine Sicherheitsleistung in Höhe von 700 Euro zahlen.

Wer an verbotenen Fahrzeugrennen teilnimmt, begeht eine Straftat (§ 315d Strafgesetzbuch). Die Polizei ermittelt deshalb gegen beide Männer.

Quelle: Polizei Dortmund

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