Fröndenberger Bürgerpreis würdigt Schützen, Flüchtlingspaten, Heimatverein

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Die Preisträger vor der Schützenhalle Bentrop. (Foto Privat)

Die Stadt Fröndenberg hat trotz der Corona-Einschränkungen auch in diesem Jahr wieder ihren Bürgerpreis verliehen. Über die Auszeichnung freuen sich diesmal Schützen, Heimatfreunde und Flüchtlingspaten.

Die Würdigung mit dem Bürgerpreis ist nicht nur ideeller Natur, sondern auch mit Geld verbunden – mit 2500, 1500 und 1000 Euro Preisgeld. Gefördert wird der Preis vom Heimatministerium NRW, die Jury setzte sich aus jeweils einem Mitglied der Ratsfraktionen SPD, CDU, Grüne und FWG zusammen.

Der erste Preis ging an den engagierten Bürgerschützenverein Bentrop. Eine tolle Dorfgemeinschaft, so lobte Bürgermeister Friedrich-Wilhelm Rebbe, in der sich alle Bewohner wiederfinden und die vorbildlich für Zusammenhalt und Gemeinschaftsgefühl sorgt.

Das gilt ebenso für den Heimatverein Frömern, der sich über den 3. Preis freute.

Und mit dem zweiten Preis würdigen Politik und Stadt Fröndenberg das beispielhafte Engagement ihres ehrenamtlichen Patenschaftskreises. In seiner Laudiatio hob der Bürgermeister hervor:

Große Freude beim Patenschaftskreis über den mit 1500 Euro dotierten 2. Bürgerpreis. (Foto Privat)

„Ob Mülltrennung oder Demokratieprojekt, ob Ausflüge oder das Kennenlernen verschiedener Religionen… die Aktionen des Patenschaftskreises für Flüchtlinge richten sich an diejenigen, die wissen, was es bedeutet, ohne Heimat zu sein.
Ihr seid für mich ein ganz wichtiger Partner gewesen“, erklärte Rebbe, der in wenigen Wochen aus dem Amt scheiden wird und in den Ruhestand geht. „Ihr gebt Orientierung und bietet Hilfe an beim Fußfassen in einem fremden Land, das für einige der Geflüchteten vielleicht die NEUE Heimat wird.“

Bergit Baurmann nahm den Preis für die Paten dankend entgegen. Das Geld wollen die Ehrenamtlichen dazu verwenden, ihr Demokratieprojekt fortzusetzen, bei dem Geflüchtete kleinschrittig lernen, wie Demokratie hier im Land und in ihrer Stadt funktioniert. Und: Ein Ausflug mit den Flüchtlingskindern ins nahe Sauerland ist geplant, „damit diese so auch unsere Heimat kennen lernen“.

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