Tänze im Kreisel inklusive. Mit hochgefährlichen Fahrmanövern und ohne Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer hat am Samstagnachmittag, 12. 9., eine Hochzeitsgesellschaft im Dortmunder Stadtteil Hörde und auf der B1 in Richtung Unna den Verkehr lahmgelegt und gefährdet.
Mehrere Zeugen verständigten gegen 15.20 Uhr die Polizei.
„Zunächst blockierten mehrere Fahrzeuge gegen 15.20 Uhr einen Kreisverkehr an der Nortkirchenstraße in Hörde“, berichtet ein Sprecher der Dortmunder Polizei. „Die Insassen hupten unentwegt, stiegen aus, spielten Musik ab und tanzten im Kreisverkehr.“
Nach Angaben einer 30-jährigen Zeugin sperrten Teilnehmer der Hochzeitsgesellschaft die Zufahrt zum Kreisverkehr ab. Anderen Verkehrsteilnehmern war die Weiterfahrt deshalb vorübergehend nicht möglich.
Von dem Kreisverkehr aus setzte die Hochzeitsgesellschaft die Fahrt schließlich über die B54 fort, wo auch ein 67-jähriger Fahrer aus Dortmund unterwegs war. Er bog auf die B1 in Richtung Unna ab. Hinter dem Tunnel an der „Ophoff“-Kreuzung überholten ihn mehrere Pkw, die fortwährend hupten und schließlich nebeneinander fahrend das Tempo drosselten und drei Fahrspuren blockierten.
Dabei kam es beinahe zum Crash mit dem Auto des 67-Jährigen.
Die Zeugen konnten der Polizei Kfz-mehreren Kennzeichen beteiligter Pkw nennen und teilweise auch Personen beschreiben. Die Polizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und wegen Nötigung im Straßenverkehr.
Auf Nachfrage unserer Redaktion konnte uns die Dortmunder Polizei noch nichts Genaueres zu dieser Hochzeit und den Beteiligten sagen, da bisher kein Tatverdächtiger ermittelt sei.