Wir für Unna schlägt Corona-Testzentrum in der Eissporthalle vor

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Archivbild der der Eissporthalle Unna. (Foto RB)

Um für steigende Fallzahlen gewappnet zu sein, plant der Kreis ein Corona-Testzentrum in der alten Kreissporthalle I einzurichten; wir berichteten.

Doch dort wird bisher noch trainiert.

„Wir für Unna“ hat deshalb eine andere Idee und sie auch schon beim Landrat eingereicht.

Denn Michael Weber, WfU-Ratskandidat und Vorsitzender des KJEC, weiß wie es sich anfühlt, wenn die sportliche Heimat von heute auf morgen verloren geht. Deshalb war für ihn sofort klar: Für die Unnaer Damenhandballerinnen und Volleyballer muss Solidarität gezeigt werden.

Das gilt auch für Wilhelm Ruck, ebenfalls Ratskandidat für WfU und Vorsitzender der Bürgerinitiative UNNA.braucht.EIS.

Gemeinsam haben Weber und Ruck daher einen Antrag an Landrat Makiolla formuliert, in dem sie vorschlagen, das geplante Corona-Testzentrum nicht in die Kreissporthalle zu verlegen, sondern in die Eissporthalle. Diese steht bekanntlich seit über zwei Jahren leer, wartet seit dem Bürgerentscheid im Mai 2019 auf Wiederbelebung.

Oberhalb der Haupttribüne sei genügend Platz, schreiben Weber und Ruck in ihrem Antrag, mit wenig Aufwand könne die Fläche hergerichtet werden. „In Absprache mit den Wirtschaftsbetrieben Unna und der Stadtverwaltung Unna sollte die Einrichtung eines benötigten Corona-Testzentrums möglich sein“, finden die WfU-Kandidaten.

Sie betonen: „Für die Damenhandballmannschaft, die den Sprung in die Dritte Liga geschafft hat, wäre es ein Desaster, aus der Kreissporthalle weichen zu müssen. Zudem wurde bereits ein Hygienekonzept für die Kreissporthalle erstellt. Jetzt für eine andere Halle wieder ein neues Hygienekonzept zu entwickeln sei ehrenamtlich nicht leistbar, konnte Weber zudem in Erfahrung bringen.

„Besondere Begebenheiten brauchen besondere Lösungen. Diese sollten für die Sportler und Ehrenamtler unbedingt umgesetzt werden“, unterstreicht Wilhelm Ruck.

Die Testungen könnten während der Renovierung der Eishalle weitergehen, ergänzen die Antragsteller.

Quelle: Pressemitteilung WfU

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