Nach Widerstand gegen Rechte-Demo 5 Anzeigen und dienstunfähiger Polizist

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Ein Polizist dienstunfähig, zwei Personen im Gewahrsam und fünf Anzeigen waren am Ende die Bilanz.

Die Dortmunder Polizei teilte am Nachmittag mit:

Bei einer Versammlung der Partei „Die Rechte“ ist es am Mittwoch (12.8.) auf dem Friedensplatz zu Störungen durch Personen aus dem linken Spektrum gekommen. Polizeibeamte verhinderten eine direkte Auseinandersetzung, nahmen zwei Personen in Gewahrsam und fertigten insgesamt fünf Strafanzeigen.

Als die angemeldete Demonstration um 14.45 Uhr begann, hatten sich knapp 60 Personen aus dem linken und auch bürgerlichen Spektrum ebenfalls als Gruppe eingefunden und zwei Banner ausgerollt.

Als Verantwortlicher gab sich niemand zu erkennen, so dass wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz eine Strafanzeige durch die Polizei folgte. Mehrere Personen hatten sich zudem vermummt.

Nachdem die Versammlung der Partei „Die Rechte“ mit 10 Teilnehmenden gegen 15.30 Uhr beendet war, wollten einige von ihnen an einer anstehenden Sitzung im Rathaus teilnehmen. Im weiteren Verlauf versuchten mehrere Personen aus dem Gegenprotest, sie daran zu hindern, und liefen ihnen hinterher.

„Den Polizeibeamten gelang es jedoch, ein Aufeinandertreffen zu verhindern. Als sie 8 Tatverdächtige umstellt hatten, kam es zu Widerstandshandlungen. Ein Beamter wurde dabei verletzt und war nicht mehr dienstfähig“, notiert die Pressestelle der Dortmunder Polizei.

Weil die Identität von zwei Personen vor Ort nicht geklärt werden konnte, brachten Polizisten sie zum Polizeigewahrsam. Bis zu ihrer Entlassung gegen 19.25 Uhr am gleichen Abend fand dort eine angemeldete Spontanversammlung mit rund 15 Teilnehmenden statt.

Die Ermittlungen unter anderem wegen tätlichen Angriffs, Widerstands, Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz und Landfriedensbruchs dauern an.

Quelle: Polizei Dortmund

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