Raubüberfall im Schwesternzimmer – der Täter war auf Betäubungsmittel aus und drohte mit einem Tafelmesser. Zudem trug er bei hochsommerlichen Temperaturen eine Wintermütze. Tatort: Die Kliniik für manuelle Therapie in Hamm-Mitte am heutigen Montagnachmittag, 1. Juni.
Der unbekannte Mann betrat gegen 14.30 Uhr das Schwesternzimmer, näherte sich seinem arglosen Opfer von hinten und forderte unter Gewaltanwendung die sofortige Herausgabe von Betäubungsmitteln aus einem Tresor. „Seiner Forderung verlieh er Nachdruck, indem er damit drohte, ein in der Hand gehaltenes Tafelmesser einsetzen zu wollen“, berichtet die Hammer Polizei.
Der jungen Mitarbeiterin gelang es, sich loszureißen, in einen andere Raum zu flüchten und sich dort einzuschließen. Der Räuber versuchte anschließend vergeblich, den Tresor zu öffnen; danach durchsuchte er noch eine Tasche der Schwester. Ob etwas daraus entwendet wurde, konnte bislang nicht festgestellt werden.
Die junge Frau wurde zur ambulanten Behandlung in ein Hammer Krankenhaus gebracht.
Der unbekannte Täter, der mit deutscher Sprache ohne Akzent sprach, ist etwa 180 bis 190 cm groß und schlank. Bei der Tat trug er eine schwarze Strickjacke, eine schwarze Hose, schwarze Schuhe und eine schwarze Wintermütze mit weißem Nike-Emblem sowie ein schwarzer Mund/ Nasenschutz.
Täterhinweise nimmt die Polizei Hamm unter der Telefonnummer 02381 916-0 entgegen. (ab)
Ich habe jahrelang in der manuellen Therapie gearbeitet. Es kam keiner rein ohne sich auszuweisen ohne triftigen Grund. Alle Fenster und Türen sind abgeschlossen und es stand immer Security da. Beim Schichtwechsel der Security wurden alle Fenster und Türen überprüft, selbst die Kellerräume. Ich glaube nicht daran das es jemand rauf ins stationszimmer geschafft haben könnte. Es sei denn er könnte fliegen und könnte durch Wände spazieren. Entweder haben sich die Journalisten hier einen schlechten Scherz erlaubt oder die Mitarbeiterin lügt. Ich denke jeder der die Klinik für Manuelle Terapie und deren Sicherheitsvorkehrungen kennt, weiß das es völlig unmöglich ist.
Wir scherzen nicht mit Polizeimeldungen, dessen können Sie sicher sein, Sybille.