140 statt 60 km/h – 5 Pkw eingezogen, Knöllchenhagel, Platzverweise

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Der Spitzenraser der drei Nächte fuhr 140 km/h, wo 60 erlaubt waren. 5 Autos wurden einkassiert,  es hagelte Dutzende Platzverweise und Knöllchen sowie eine Reihe von Anzeigen.

Bei Schwerpunkteinsätzen „Illegale Kraftfahrzeug- und Beschleunigungsrennen“ hat die Polizei in der vergangenen Woche Raser in Dortmund kontrolliert. „Die Bilanzen der drei Einsätze von Mittwoch auf Donnerstag, Freitag auf Samstag und Samstag auf Sonntag zeigen erhebliche Verkehrsverstöße der Raser-, Tuner- und Posingszene auf“, so die Feststellung der Pressestelle.

Hier im Wortlaut:

„21.-22.5. – Die Speicherstraße war baustellenbedingt offenbar zu unattraktiv für die entsprechende Klientel, ebenso an diesem Abend der Bereich auf Phönix-West. Allerdings zogen die Innenstadtwälle entsprechendes Publikum an.

So wie auch einen 33-jährigen Autofahrer aus Bochum, der seinen VW Golf nach der Rotphase an einer Ampel maximal aus dem Stand heraus beschleunigte und hierdurch die darauffolgende Ampel bei Grün passieren konnte.

Bei Einhaltung der vorgeschriebenen Geschwindigkeit ist dies nicht möglich, da die Ampelschaltung eine störungsfreie Umrundung des Walls nicht zulässt.

Die Beamten des Verkehrsdienstes beschlagnahmten seinen Führerschein und sein Auto. Ermittlungen wegen des Verdachts eines illegalen Kraftfahrzeugrennens als Alleinhandelnder folgen.

Zwei weitere Fahrer müssen sich nach ihrem Verhalten in dieser Nacht auf Fahrverbote einstellen:

Ein 27-Jähriger aus Hagen fuhr mit 117 km/h bei erlaubten 60 km/h deutlich zu schnell. Ein 29-jähriger aus Dortmund erreichte bei seinem „Heimspiel“ an dieser Messstelle sogar eine Geschwindigkeit von 140 km/h.

22.-23.05.: Am Phönixsee gab es in der jüngeren Vergangenheit zahlreiche Beschwerden über Lärm, insbesondere durch lautes Motorenaufheulen und posendem Umherfahren. In der Phönixseestraße stellten die Polizeibeamten zwar keine Verstöße fest, allerdings führten sie mit vermeintlichen Verursachern im Umfeld Einzelgespräche und erteilten 46 Platzverweise.

23.-24.05 Gegen 0 Uhr kam es auf den Wällen teilweise zu Stauungen an Kreuzungsbereichen. Offenbar hatte nicht zuletzt das gute Wetter dazu beigetragen, dass Autofahrer aus Dortmund, ein noch größerer Anteil aber aus angrenzenden Städten und Kreisen den Weg  auf die Wälle fanden. Auffällig ist, dass der Anteil der weiblichen Fahrer bei dieser Kontrolle erheblich war.

Insgesamt stellten die Polizeibeamten in dieser Nacht drei Autos sicher, zwei der Fahrer wiesen deutlichen Szenebezug auf.

Bilanz aller drei Nächte:

  • – 1 Anzeige wegen des Verdachts des illegalen Autorennens als Alleinhandelnder
  • – 1 Anzeige wegen Nötigung / Beleidigung
  • – 1 Ordnungswidrigkeitenanzeige (OWI) wegen unnützen Hin- und Herfahrens
  • – 2 Owi-Anzeigen wegen Tunings: Erlöschen der Betriebserlaubnis mit Sicherstellung und Gutachten
  • – 1 Verwarngeld (VG) Tuning
  • – 2 VG / Zahlkarten (ZK) wegen sonstiger Verstöße
  • – 4 VG wegen falschen Verhaltens von Radfahrern
  • – 6 x Owi-Anzeigen wegen Geschwindigkeitsverstößen
  • – 1 Anzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz
  • – 2 Ingewahrsamnahmen
  • – 5 Sicherstellungen Pkw
  • – 5 x Owi-Anzeigen wegen unnützen Hin- und Herfahrens
  • – 2 VG/ZK wegen sonstiger Verstöße
  • – 42 verkehrsdidaktische Gespräche
  • – 58 Platzverweise
  • – 6 x Owi-Anzeige wegen Erlöschens der Betriebserlaubnis mit Gefährdung
  • – 2 x Owi-Anzeige Rotlichtverstoß
  • – 12 x VG/ZK wegen Gurtverstößen und sonstigem

„Die Dortmunder Polizei wird auch weiterhin Kontrollen mit dem Schwerpunkt „illegale Kraftfahrzeug- und Beschleunigungsrennen“ durchführen“, kündigt die Behörde entschlossen an.

 

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