Jugendgruppe bedroht Männer am Bahnsteig mit Messer – Abwehr mit Schusswaffe

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„Mann hantiert mit Schusswaffe im Hauptbahnhof!“

Mit starken Kräften eilten die Bundespolizisten auf diese alarmierende Nachricht hin am späten gestrigen Abend (15. April) zu einem Bahnsteig im Dortmunder Hauptbahnhof.

Sie fanden zwei Männer vor, einer 70, der andere 45 Jahre alt. Letzterer gab sich sofort als der zu erkennen, der die Waffe dabei hatte. Und er selbst hätte auch als Erster die Polizei gerufen, unterstrich er gegenüber den Einsatzkräften.

Was war passiert?

Der 45-Jährige erzählte, er hätte sich gemeinsam mit seinem älteren Begleiter auf dem Bahnsteig aufgehalten, als sechs Jugendliche auf sie zugekommen wären. Diese hätten sie bepöbelt und beleidigt.

Der 45-Jährige habe die Gruppe aufgefordert, das zu unterlassen. Doch die Jugendlichen seien daraufhin noch aggressiver geworden – und einer hätte ein Messer gezogen und sei ihm bedrohlich nah gekommen. Worauf er seinerseits seine Schreckschusswaffe aus der Jacke genommen und vorgezeigt hätte.

Das genügte ausgenscheinlich, um die aggressive Gruppe von möglichen weiteren Angriffsplänen abzubringen. Alle sechs entfernten sich, drei konnten Bundepolizisten kurz danach noch im Bahnhofsumfeld antreffen und kontrollieren.

Alle drei – ein deutscher, ein türkischer und ein eritreischer Staatsangehöriger – sind erst 15 Jahre alt, jedoch wegen ähnlicher Delikte bereits polizeilich in Erscheinung getreten, berichtet Polizeisprecher Volker Stall .

Gegen alle wurden Strafverfahren wegen Bedrohung eingeleitet. Die Ermittlungen zu diesem Fall dauern an.

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