Weiter täglich ca. 25 Corona-Einsätze im MK

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Die Märkische Polizei meldet weiterhin ca 25 Corona-bedingte Einsätze pro Tag. In den meisten Fällen, die von Zeugen gemeldet wurden, konnten die Einsätzkräfte vor Ort niemanden mehr antreffen.
Hier in umgekehrter Chronologie ein Überblick über die vergangenen Tage.
8.4., 6 Uhr, bis 9. 4., 6 Uhr
So meldeten Zeugen der Polizei am Donnerstagnachmittag einen Randalierer. In einem Supermarkt in Iserlohn bespuckte und bedrohte der Mann Mitarbeiter, als die ihn daraufhin rauswarfen.
Polizeibeamte konnten den Verdächtigen noch in der Nähe antreffen. Den 27-jährigen Mann aus Iserlohn erwartet ein Strafverfahren wegen Bedrohung. Die Warum-Frage konnte nicht geklärt werden.
In Meinerzhagen gelang fünf Jugendlichen am späten Mittwochabend die Flucht, als der Streifenwagen vorfuhr.
Das gleiche am frühen Abend in Lüdenscheid.

Auf dem Grüner Weg in Iserlohn standen gegen 21 Uhr mehrere Jugendliche um ein Fahrzeug herum. Als die Streife vorfuhr, flüchteten zwei Männer. Drei weitere erhielten Anzeigen und Platzverweise.

Auch in Plettenberg legten drei Jugendliche am Abend ein ausgeprägtes Fluchtverhalten an den Tag.

Sie versuchten über die Gleise zu verschwinden. Polizeibeamte konnten die drei trotzdem antreffen. Ihre Behauptung sich gerade erst zufällig getroffen zu haben, widerlegten Zeugen, die die Truppe bereits längere Zeit beobachtet hatten. Das Fazit: Anzeigen, Platzverweise.

Auf einem Spielplatz hinter einer Grundschule trafen Polizeibeamte gegen 19 Uhr zwei junge Frauen an. Zeugen hatten zuvor ein Treffen mehrerer Jugendlicher gemeldet.

Die Polizisten stellten Cannabis sicher und legten Anzeigen wegen Verstößen gegen die Coronaschutzverordnung sowie Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz vor.

In Lüdenscheid wurden mehrere Jugendliche gemeldet, die gemeinsam Joints konsumierten. Bei Eintreffen der Beamten ergriffen vier junge Männer die Flucht, ein 18-Jähriger konnte eingeholt und festgenommen werden.
Bei seiner Festnahme leistete er Widerstand. Ein Polizeibeamter wurde leicht verletzt.
Durch Ermittlungen ergaben sich Hinweise auf die Identität eines weiteren Flüchtigen. Der 18-Jährige wurde nach Identitätsfeststellung entlassen. Die Beamten legten Anzeigen wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und der Coronaschutzverordnung vor.
In Meinerzhagen trafen sich abends mehrere Jugendliche auf einem Parkplatz, grillten, tranken Bier und hörten Musik. Polizeibeamte trafen einen Erwachsenen und zwei Jugendliche an. Ein weiterer Jugendlicher ging stiften, konnte später jedoch ermittelt werden. Die Jugendlichen wurden an die Eltern übergeben. Der Erwachsene erhielt einen Platzverweis. Die Beamten legten vier Anzeigen wegen Verstoßes gegen die Coronaschutzverordnung vor.
In Hemer saßen zur selben Zeit mehrere Gruppen am See im Steinbruch. Polizeibeamte konnten sechs Personen auf dem Gelände und drei weitere vor dem Zaun antreffen. Das Ergebnis lautete entsprechend 9x Platzverweis und 9x Anzeige.

Das gleiche in Altena, wo fünf Jugendliche zusammen saßen.

Im Lüdenscheider Stadtpark sollten Jugendliche randalieren, indem sie u.a. gegen eine Streusalzkiste traten. Bei Eintreffen der Polizei flüchteten sie. Zu Straftaten kam es nicht.

„Die Polizei wird weiterhin gegen jeden festgestellten Verstoß konsequent vorgehen“, kündigt der MK-Polizeisprecher an.

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