Ausländeranteil im Kreis konstant – 150 Herkunftsländer – 102 Abschiebungen

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Mit an die 11 Prozent ist der Anteil der nichtdeutschen Bürger im Kreis Unna auch im vergangenen Jahr nahezu konstant geblieben. Den weitaus größten Anteil stellt die türkisch stämmige Bevölkerung. Die insgesamt rund 33.400 Ausländer im Kreisgebiet stammen aus 150 Herkunftsländern.

Diese Bilanz stellte heute (8. 4. 20) die Ausländerbehörde des Kreises für das Jahr 2019 vor. Aufenthaltsgenehmigungen, Duldungen, aber beispielsweise auch das Ausreisemanagement fallen in das Ressort der Behörde.

Der Ausländeranteil an der Gesamtbevölkerung des Kreises (ohne Lünen) betrug im vergangenen Jahr 10,8 Prozent, im Vorjahr waren es 10,5 Prozent.

Bis Dezember 2019 waren 33.390 Ausländer (2018: 32.421) aus 150 Herkunftsländern (2018: 147) im Kreis Unna gemeldet.

 Die Top fünf Herkunftsländer sind:

  • Türkei (9.034 Personen)
  • Polen (3.633)
  • Syrien (2.805),
  • Rumänien (2.360)
  • Italien (1.681).

Über 6000 Aufenthaltstitel ausgestellt:

Wer nach Deutschland ziehen möchte oder neu zugezogen ist und nicht aus der EU oder dem Europäischen Wirtschaftsraum kommt, benötigt einen Aufenthaltstitel.

  • Die Ausländerbehörde stellte 2019 insgesamt 6.062 solcher Dokumente (2018: 6.026) aus.
  • 5.220 waren befristet,
  • 842 enthielten eine Niederlassungserlaubnis (unbefristeter Aufenthaltstitel).

Abschiebemaßnahmen

Ohne gültigen Aufenthaltstitel muss man ausreisen.

  • Insgesamt wurden im Jahr 2019 Abschiebemaßnahmen für 118 Personen eingeleitet.
  • Bei 102 Personen (2018: 96 von 116) kam es tatsächlich zur Abschiebung.
  • 85 reisten freiwillig aus.

Quelle: Kreis Unna / B. Kalle

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