Das ganze Ausmaß des Wirrwarrs und behördlichen Irrsinns der inzwischen verordneten Coronoregeln offenbart das hier abgebildete Flatterbandfoto nebst freundlichem Bitt-Post des Gartencenters Röttger in Bergkamen.
Nach behördlicher Abstimmung müssen dort seit Dienstag für nicht zugängliche abgeflatterte Bereiche vor dem Besuch des Gartencenters Termine gebucht werden, um diese Artikel zu kaufen. Sich vor Ort spontan in eine Liste eintragen zu lassen sei leider nicht möglich, bedauert das Röttger Team.
Der Termin könne auch vor Ort abgestimmt werden – aber telefonisch oder per Mail muss es sein. Das heißt, man steht im Gartencenter und telefoniert mit dem Gartencenter…
Wohlgemerkt, der Betrieb selbst kann nichts dazu. Er setzt Anordnungen um.
- „Einschränkung. – Momentan gelten Einschränkungen für den Einkauf von Teilen unseres Sortimentes. Ein Einkauf dieser Artikel ist möglich, sofern für diesen abgesperrten Bereich ein Termin vereinbart wird. – Vielen Dank für euer Verständnis, euer kreatives Team von Röttger.“
Die Kundinnen und Kunden, die sich auf Facebook zu der Anordnung äußern, reagieren sehr verständnisvoll (wohl wissend, dass das Gartencenter lediglich auf behördliche Anweisung reagiert/reagieren muss), doch zur generellen Absperrverordnung herrscht durchgehend Kopfschütteln:
„Ich weiß, dass ihr nichts dazu könnt, aber es ist einfach nur lächerlich“, bringt es eine Kommentatorin auf den Punkt. „Ich stehe im Laden und kaufe Blumen, an den Dekoartikeln darf ich vorbeigehen, aber nicht kaufen, nur mit Termin. Wenn ich mit Termin einkaufe – macht Corona dann Urlaub, bis ich wieder raus bin 🤦♀️?“
Ich frage mich, was dieser Virus uns zeigen wird. 🙂