Ab 8. 3. Impfstart für Lehrkräfte, Kita-Personal und Polizisten

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Symbolbild Corona-Impfung - Quelle Pixabay

Änderung in der Impf-Priorisierung in NRW. Bereits ab dem kommenden Montag, 8. März, sollen die vorgezogenen Impfungen von Kita-Erziehern, Grundschullehrkräften und Polizeibeamten beginnen.

Das kündigten Familienminister Dr. Joachim Stamp (FDP) und Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) am Montag (1. 3.) vo der Presse an.

Stamp bezeichnete den Impfstart für das Schul- und Kitapersonal als „Befreiungsschlag“ für die Beschäftigten und die Familien. Laut dem aktuellen Erlass vom heutigen Montag soll das Impfangebot allen Personen gemacht werden, die regelmäßig in den Einrichtungen tätig sind – also nicht nur Lehrer/innen und Erzieher/innen, sondern auch Sozialarbeiter/innen, OGS-Kräften oder Integrationshelfer/innen.

Nach Medieninformationen handelt es sich um NRW-weit 89.000 Lehrerinnen und Lehrer (an Grund- und Förderschulen) und rund 168.000 Erzieherinnen und Erzieher an Kindertagesstätten.

Auch bei der Polizei ist der Impfstart nach den Plänen der Landesregierung für den 8. März vorgesehen, so geht es nach Informationen der dpa aus einem Impferlass des Gesundheitsministeriums an die Kommunen von Montag hervor. Hier soll es um 36.000 Polizistinnen und Polizisten gehen, die bei ihrer Arbeit direkten Personenkontakt haben.

Sie werden, ebenso wie die Kita- und Schulbeschäftigten, von Gruppe 3 zu Stufe 2 hochgestuft. Zu dieser Gruppe zählen außerdem viele chronisch Kranke und Menschen über 70 Jahren.

Für die Corona-Impfungen des Schul- und Kitapersonals (inklusive Tagespflege) bekommen die Landkreise und kreisfreien Städte Impfstoff von AstraZeneca

  • 110.000 Dosen für die Startwoche,
  • weitere 80.000 Impfdosen für die Woche darauf (ab 15. März)
  • und 90.000 Dosen für die Woche vom 22. bis 28. März.
  • Geimpft werden soll sowohl in den Impfzentren (das für den Kreis Unna ist in der Kreissporthalle an der Platanenallee eingerichtet) als auch möglichst über mobile Teams in den Kitas, Schulen und Polizeiwachen selbst.

Bei der Polizei haben Einsatzkräfte mit regelmäßigem Bürgerkontakt Vorrang, allen voran Hundertschaften. Auch hier wird AstraZeneca-Impfstoff verabreicht.

Die Zweitimpfung mit AstraZeneca soll in NRW nun nach 12 statt bisher 9 Wochen erfolgen. Und: Impfdosen, die für das Klinikpersonal zugewiesen wurden, sollen bei Bedarf auch für andere Berufsgruppen genutzt werden.

Das alles funktioniert nur mit (viel) mehr Impfstoff als bisher: Daher sollen die Kapazitäten zum 1. April 2021 so ausgebaut werden, dass statt bisher 7000 Impfungen im Monat pro 70.000 Einwohner fortan 8000 Impfungen möglich sind.

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