Laschet zu AstraZeneca: „Wer nicht will, der hat schon“ – Hoffnung auf Karneval 2022

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Ministerpräsident Armin Laschet. / Screenshot: Livestream PK Land NRW

Mit einem ärgerlichen „wer nicht will, der hat schon“ reagierte NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) heute (23.2.) bei der Landespressekonferenz auf die Ablehnung, auf die der Impfstoff AstraZeneca teilweise stößt.

Dass Menschen sich kategorisch weigern, sich diesen Impfstoff verabreichen zu lassen (es gab Berichte über starke Nebenwirkungen), könne er nicht nachvollziehen, so Laschet mit etwas lauterer Stimme. „Dann kommt eben der nächste an die Reihe.“ Berichte über reihenweise Absagen von Impfterminen „kann ich nicht bestätigen“. Man habe keine Probleme mit dem Impfstoff, auch an der Wirksamkeit gebe es keine Zweifel.

Im April und Mai, so gab der Landeschef seiner Erwartung Ausdruck, werde hoffentlich genügend Impfstoff vorhanden sein, um das Impftempo deutlich zu erhöhen. Um die weiter bestehende Überlastung der der Impfterminvergabe durch die Kassenärztlichen Vereinigungen zu mildern, wird überlegt, die Reihenfolge bei der Gruppe der 70- bis 80-Jährigen nach Jahrgängen zu regeln.

Öffnungsperspektiven:

Obwohl die Inzidenzwerte momentan stagnieren bzw. in einigen Kreisen und Städten wieder steigen, verteidigte Laschet ebenso wie sein Vize Joachim Stamp (Familienminister, FDP) die am Montag (22. 2.) Rückkehr der Grundschulen und Abschlussklassen zum (Wechsel-)Präsenzunterricht und der Kitas zum eingeschränkten Regelbetrieb.

Über alle anderen Bereiche soll in der zweiten Wochenhälfte weiter gesprochen werden.

Der Ministerpräsident warnt dabei gleichzeitig vor übereilten Schritten, will gleichzeitig aber Debatten zur weiteren Öffnung von Schulen, der Wiederzulassung von Sportveranstaltungen und der Wiederöffnung von Geschäften vorantreiben. Dazu plädieren verschiedene Ministerpräsident/innen der Länder für einen Stufenplan.

Auch die örtliche Industrie- und Handelskammer (IHK zu Dortmund) und die Handwerkskammer drängen auf Öffnungen, die sich nicht ausschließlich an einem starren Inzidenzwert orientieren (derzeit 35 im Kreis Unna liegt die Inzidenz zum heutigen Tag genau doppelt so hoch).

In der nächsten Bund-Länder-Konferenz am 3. März werde es eine Perspektive geben müssen, betonte Armin Laschet:

„16 Länder erwarten, dass wir eine Öffnungsstrategie vorlegen. Dass eine Perspektive erkennbar ist: wo wird es hingehen – damit rechne ich bei der Ministerpräsidentenkonferenz.“

Er würde sich wünschen, die Pandemie im Februar 2022 überwunden zu haben „und vielleicht auch wieder Karneval zu feiern“.

Die britische Virusmutation B.1.1.7.:

Das mutierte Virus sorgt indessen für große Unwägbarkeiten, so der Ministerpräsident. In Düsseldorf liege der Anteil der Mutation bereits bei 40 Prozent.

Der Kreis Unna veröffentlichte heute erstmals eine gesonderte Tabelle mit der Entwicklung der Fallzahlen speziell bei der britischen Mutation. 67 Fälle sind bis zum heutigen Nachmittag (15 Uhr) bekannt geworden.

1 KOMMENTAR

  1. Am Ende wird es so laufen wie bei dem Schweinegrippe Impfstoff und das Zeug muss millionenfach entsorgt werden. Aber damals war es für eine große Anzahl von Leuten zu spät und sie haben Narkolepsie als Impfschaden davongetragen.

    https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/63356/Grippeimpfung-Wie-Pandemrix-eine-Narkolepsie-ausloest

    Bin mal gespannt was ein deutlich unzureichend getesteter mRNA so anrichtet, in wenigen Monaten/Jahren werden wir es wissen.

    Wer sich unbedingt impfen lassen will, sollte auf Sputnik V setzen, die Russen scheinen da sehr gute Arbeit geleistet zu haben, anders als die anfängliche westliche Propaganda einem da Glauben machen wollte.

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