Drei Bahnmitarbeiter nach Hinweis auf Maskenpflicht dienstunfähig geprügelt

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Symbolfoto: Foto A. Reichert

Erneut hat die Maskenpflicht einen Gewaltausbruch provoziert:

Der Hinweis auf die Mund-/Nasenschutzpflicht in einem Geschäft am Dortmunder Hauptbahnhof führte am Dienstagmorgen, 6. 10., zum Angriff auf gleich drei Bahnmitarbeiter. Sie waren anschließend nicht mehr dienstfähig.

Gegen 5 Uhr früh wurde die Bundespolizei über eine lautstarke Auseinandersetzung vor dem kleinen Supermarkt am Hauptbahnhof informiert. Dort gingen zwei Männer auf drei Bahnmitarbeiter los. Beim Anblick der Polizisten türmten sie in Richtung Freistuhl, wo sie aber kurz darauf festgenommen werden konnten.

Die drei Bahnmitarbeiter – eine 28-jährige Frau und zwei Kollegen, 29 und 62 – berichteten, dass sie den 26-jährigen Dortmunder und den 28-jährigen Mann aus Brilon auf die Maskenpflicht im Geschäft hingewiesen hätten. Vor dem Geschäft rastete das Duo daraufhin aus, ging mit Fausthieben auf die drei los – so brutal, dass alle drei anschließend nicht mehr dienstfähig waren und einen Arzt aufsuchen mussten.

Sowohl der Dortmunder als auch der Mann aus Brilon, beide Deutsche, waren alkoholisiert. Die Bundespolizei leitete Strafverfahren wegen Körperverletzung ein. Die Ermittlungen dauern an.

Auf Nachfrage teilte uns BuPo-Sprecher Volker Stall ergänzend mit, dass der 26-Jährige aus Dortmund wegen Gewaltdelikten polizeibekannt ist. Haftgründe bestanden gleichwohl weder für ihn noch für den Sauerländer, da beide einen festen Wohnsitz haben.

Quelle: Bundespolizei Dortmund

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