In zwei hochmotorisierten PKW haben sich zwei Fahrer am Sonntag, 20. 9., ein illegales Rennen auf der A2 geliefert.
Sie gefährdeten mit hochriskanten Überholmanövern auch andere Verkehrsteilnehmer. Diese alarmierten die Polizei, Beamte der Autobahnpolizeiwache Kamen konnten kurz danach einen Rennbeteiligten stoppen. Er ist Fahrzeug und Führerschein los.
Eine Zeugin fuhr gegen 17.15 Uhr mit etwa 200 km/h auf der linken Spur der dreispurigen A 2 in Richtung Oberhausen. Parallel zu ihr: ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer auf der mittleren Spur.
Im Rückspiegel nahm die Frau zwei Fahrzeuge wahr, die sich mit sehr hoher Geschwindigkeit näherten.
Noch während sie den Wagen auf der Mittelspur überholte, rasten die beiden von hinten kommenden Autos – ein BMW und ein Audi – auf der rechten Spur vorbei, überholten sie sowie den Fahrer in der Mitte und scherten kurz vor ihnen wieder ein.
Der Fahrer auf der mittleren Spur musste laut der Zeugin stark bremsen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden.
Der Audi und der BMW rasten weiter. Laut Zeugen lieferten sich die Fahrer ein Rennen, indem sie sich des Öfteren gegenseitig sowie zahlreiche andere Verkehrsteilnehmer rechts und links überholten.
„Die Zeugin zeichnete das verkehrswidrige Verhalten auf und stellte es der Polizei zur Verfügung“, berichtet der Dortmunder Polizeisprecher in seiner Meldung.
Im Rahmen der Fahndung sichteten Beamte der Autobahnpolizeiwache Kamen den BMW kurz vor dem Kamener Kreuz in Höhe des Feldherrenhügels und dirigierten den Fahrer auf das Gelände der Autobahnmeisterei Kamen.
Der 30-jährige Kölner zeigte sich einsichtig und gab zu, ein illegales Rennen gefahren zu sein. Trotz der späteren Einsicht stellten die Beamten den Führerschein und das Fahrzeug des 30-Jährigen sicher.
Die Ermittlungen zu dem zweiten Rennbeteiligten dauern noch an. Beide erwartet ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Teilnahme an einem nicht erlaubten Kraftfahrzeugrennen.
Quelle: Polizei Dortmund