Zweiter ranghoher Besuch bei Unnas Krankenhäusern im laufenden Wahlkampf: Nach dem CDU-Landtagsfraktionsvorsitzenden Bodo Löttgen informierte sich jetzt der stellv. Ministerpräsident Joachim Stamp (FDP) über die geplante Fusion des Ev. Krankenhauses und des Katharinen-Hospitals zum „Christlichen Klinikum Unna“.
„Dass alle Krankenhäuser nicht immer auch alles leisten können und müssen, ist uns durch Corona wieder einmal deutlich klar geworden. Durch den Zusammenschluss beider Krankenhäuser wird Unna zu DEM Gesundheitsstandort im östlichen Ruhrgebiet und der neue Krankenhausverbund zu einem der größten Arbeitgeber der Region“, zeigt sich die Unnaer FDP ehern überzeugt von der avisierten Fusion.
„Bei der geplanten Erweiterung des Standortes innerhalb des Ringes soll sich sich außerdem der Haupteingang in Richtung Ring verlagern, um einen neuen und optimierten Verkehrsfluss rund um das Krankenhaus zu erzielen“, sehen die Liberalen einen weiteren Vorteil. „Durch die Erweiterung wird außerdem ein Quarantänezentrum geschaffen, quasi ein Krankenhaus im Krankenhaus, welches völlig autark betrieben werden kann.“
Den Krankenhausgeschäftsführungen sei es außerdem wichtig gewesen, dass es durch den Zusammenschluss keine Probleme konfessioneller Art geben werde. Ob jemand katholisch oder evangelisch sei, einer anderen oder gar keinen Religion angehöre, sei völlig irrelevant. Zudem betonten beide Klinikleitungen, wie auch schon das Schwerter Marienkrankenhaus: Wer sich ins Krankenhaus zur Behandlung begibt, muss in keiner Weise befürchten, sich dadurch einer höheren Ansteckungsgefahr mit Corona auszusetzen als in der Öffentlichkeit.
„Wir halten dieses Projekt für eine großartige Chance für Unna und die Region, die die Attraktivität, das Wohlbefinden und die Gesundheit in Unna deutlich aufwertet“, fassten FDP-Bürgermeisterkandidat Frank Ellerkmann und Ratskandidat Benjamin Lehmkühler ihre eigene Überzeugung und auch die ihres Parteifreundes und Ministers Joachim Stamp zusammen.