Wegen Corona: Fröndenberg spart 235.000 € für Neugestaltung der City

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Foto O. Lauschner / CDU Fröndenberg

Die Innenstadt-Neugestaltung mitten im „Corona-Jahr“ erweist sich für die Stadt Fröndenberg als Punktlandung. Denn im Zuge der Corona-Hilfen für die Kommunen braucht Fröndenberg seinen kommunalen Eigenanteil für die „neue City“ nun nicht selbst zu zahlen – das Land übernimmt ihn. 235.000 Euro bleiben damit in der Haushaltskasse.

Diese erfreuliche Kunde konnte CDU-/FDP-Bürgermeisterkandidat und Beigeordneter Heinz Günter Freck den Teilnehmern an seinem ersten „Spaziergang durchs Quartier“ am Mittwochabend verkünden. Das neue Veranstaltungsformat der Ruhrstadt-CDU sei erfolgreich gestartet, freut sich Freck. „Es gab einen tollen Austausch und das Wetter stimmte.“

Ein Teilnehmer habe ihm nach dem Marsch berichtet, dass bei diesem ersten politischen Spaziergang mit dem Bürgermeisterkandidaten laut Smartphone-Schrittzähler-App genau 2758 Schritte zurückgelegt wurden.

Der Reihe nach wurden die Baustellen in der Innenstadt abgegangen.

  • „Der Marktplatz erhält mehr Aufenthaltsqualität und wird für Familien und Kinder mit dem Fontänenfeld an Attraktivität gewinnen“, erläuterte Freck den rund 30 Teilnehmern. Wie auf Rundblick berichtet, sollen die Arbeiten bis Oktober beendet sein.
  • Portugiesischer Granit sorgt für einen rutschfesten Untergrund.
  • Eine Bürgerin wollte wissen, ob tatsächlich zwei weitere Bäume auf den Marktplatz platziert werden sollen, wie auf dem Plakat auf dem Marktplatz zu sehen ist: „Das wird nicht der Fall sein. Hier hat sich das Planungsbüro eine architektonische Freiheit erlaubt, die nicht der späteren Realität entsprechen wird“, erklärte Heinz Günter Freck und bedauerte, dass durch die Darstellung ein falscher Eindruck erweckt werde.
  • Am Bruayplatz (wo mit der Cityneugestaltung eine Spiellandschaft für Kinder angelegt werden soll) gab es die positive Nachricht, dass das Land im „Corona-Jahr“ den städtischen Eigenanteil in Höhe von 235.000 Euro für die Umgestaltung der Innenstadt übernehmen wird. „Das hilft den städtischen Finanzen“, betonte Freck.
  • Über den Kirchweg, einem Gang durch das Stiftsviertel und am Stiftsgebäude vorbei ging es zum Ehrenmal an der Eulenstraße. Hier wurde die kümmerliche Hangbepflanzung moniert. Freck machte eifrig Fotos mit der Handykamera und versprach, sich für eine Verbesserung einzusetzen.
  • Den Abschluss der gut 90-minütigen Tour bildete der Karl-Wildschütz-Platz. Wenn der Feuerwehrstandort an der Alleestraße neu gebaut werde, könne die Feuerwehr für eine Übergangszeit auf dem Karl-Wildschütz-Platz untergebracht werden, erläuterte Freck die Wichtigkeit dieser momentan eher tristen Parkplatzfläche. Anschließend solle das Gelände einer „sinnvollen städtebaulichen Gestaltung“ zur Verfügung stehen.

Abschließend gab´s ein Kaltgetränk im Lokal „Zum Markgrafen“. „Der nächste Spaziergang durchs Quartier wird in unserer nächsten Vorstandssitzung geplant. Wir nehmen aber auch gerne Ideen aus der Bürgerschaft an und sind flexibel bei den Spaziergängen“, betonte CDU-Vorsitzender Olaf Lauschner noch einmal den offenen Charakter der Veranstaltung.

Auch die SPD-Kandidatin lädt zum Spaziergang ein:

Die Vorzüge einer offenen Veranstaltung hat auch die SPD für sich entdeckt: Unter dem Motto „Mit Sabina vor Ort unterwegs“ lädt die SPD-Bürgermeisterkandidatin Sabina Müller für Samstag, 11. Juli 2020, zum Spaziergang durch Ostbüren ein.

Treffpunkt ist um 14.00 Uhr am Dobomil-Gebäude. Begleitet wird sie von Michael Preuß, SPD-Ratskandidat für Ostbüren. Ziel ist auch das Neubaugebiet „Am Obsthof“.

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