Die Coronakrise wirkt sich weiter auf alle Bereiche aus. Zwei aktuelle Informationen kommen aus Fröndenberg.
1. Bürgermeisterkandidatensprechstunde per Telefon:
Der persönliche Kontakt ist aktuell durch die Corona-Pandemie massiv eingeschränkt. Die Alltagsfragen bleiben. Fragen zu vielen Themen wollen besprochen werden.
Sabina Müller, SPD-Bürgermeisterkandidatin für Fröndenberg, bietet allen Bürgerinnen und Bürgern eine Sprechstunde per Telefon an:
- und zwar dienstags von 10.00 bis 12.00 Uhr
- und donnerstags von 15.00 bis 17.00 Uhr
- unter 0178 9881 383.
Müller stellt klar: „In Zeiten von Corona ist das persönliche Gespräch absolut wichtig. Ich werde mir für die Gespräche Zeit nehmen, zuhören und falls gewünscht um Anliegen kümmern.“
2. Volksradfahren abgesagt:
Bürgermeister Friedrich-Wilhelm Rebbe sagte gestern die nächste städtische Veranstaltung wegen der Corona-Situation ab.
„Wir alle hatten uns schon auf die 34. Austragung des Fröndenberger Volksradfahrens gefreut, aber die aktuelle Lage lässt uns keine andere Wahl. Das geplante Volksradfahren am 3. Mai fällt aus.
Für die stets zahlreichen Teilnehmer tut es uns sehr leid. Auch die jährlich anreisende große Abordnung aus der sächsischen Partnerstadt Hartha wurde schon über die Absage informiert.“
Hubert Sallamon, der städtische Beauftragte für die Veranstaltung, sieht keine andere Möglichkeit: „Die Kontakt-Auflagen sind bis zum 3. Mai verlängert und Großveranstaltungen, und das ist das Volksradfahren mit mehreren 100 Teilnehmern, sind sogar bis zum 31. August verboten worden.“
Besonders bedauert wird die Absage auch von der Sparkasse UnnaFröndenberg, die nicht nur Start- und Zielort, sondern auch Hauptsponsor des Sportevents ist.
Erstmals seit den 80er Jahren fällt die Traditionsveranstaltung am ersten Sonntag im Mai aus. Damals hoben Bürgermeister Willi Demmer, Jürgen Schulte von der Stadtverwaltung und Hans Kuhn als sportlicher Leiter zur Eröffnung des neuen Radwegs nach Wickede die Familien-Radtour aus der Taufe. Mit über 900 Teilnehmern in der Hochphase und zuletzt meist rund 500 Startern gehört das Volksradfahren zu den erfolgreichsten Sportterminen der Stadt.
„Warten wir mal die Entwicklung ab! Vielleicht finden wir ja einen Anlass und neuen Termin im Herbst, um die Tour nachzuholen“, möchte Hans Kuhn das Traditionsereignis aber noch nicht ganz für dieses Jahr abschreiben.