
Bergkamen erhält 4,3 Millionen Euro Steuergeld für zwei Großprojekte. Das teilte am Mittwochnachmittag, 5. November, die Bezirksregierung Arnsberg gemeinsam mit der Stadt Bergkamen mit.
Regierungspräsident Heinrich Böckelühr (CDU) überreichte am heutigen Tag die Förderbescheide an seinen Parteifreund, den neuen Bergkamener Bürgermeister Thomas Heinzel.
Drei Millionen Euro sind als abschließende Förderung für ein für die Stadt Bergkamen prägendes Projekt, die „Wasserstadt Aden“, vorgesehen. Die Wasserstadt wurde als Langzeitprojekt erstmals 2012 mit Landes- und Bundesmitteln gefördert. Die Gesamtkosten belaufen sich auf über 20 Millionen Euro.
Weitere 1,3 Millionen Euro fließen in ein neues Projekt: die Revitalisierung des Rathausquartiers.
„Mit dem aktuellen Förderbescheid wird neben den Planungskosten insbesondere die Herstellung der sogenannten „Perlenkette“, einer neuen Ost-West-Verbindung für Fußgänger und Radfahrer durch das Quartier, gefördert“, erläutert Bezirksregierungssprecher Christoph Söbbeler.
Diese Trasse führt vom Platz der Partnerstädte über die Brachfläche der ehemaligen Turmarkaden in das Waldgebiet Lüttke Holz und mündet dort in einen Walderlebnispfad.
Für die Revitalisierung des Rathausquartiers sind bereits weitere Förderungen vorgesehen.
Regierungspräsident Heinrich Böckelühr betonte bei der Übergabe der Förderbescheide:
„Beide jetzt geförderten Projekte zeigen, dass gut geplante und langfristig angelegte Maßnahmen Städten wie Bergkamen nachhaltige und prägende Entwicklungsmöglichkeiten eröffnen, von denen auch die nächsten Generationen profitieren werden.“
Bürgermeister Thomas Heinzel: „Mit diesen Fördermitteln gestalten wir Bergkamen weiter als lebenswerte, moderne und klimafreundliche Stadt. Die Projekte zeigen: Wir investieren nicht nur in Infrastruktur, wir investieren in Zukunft und Lebensqualität.“
Die Fördergelder für beide Maßnahmen stammen aus dem Bund-Länder-Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“. Damit werden Städte und Gemeinden bei der Bewältigung des wirtschaftlichen und demographischen Wandels in Gebieten, die von erheblichen städtebaulichen Funktionsverlusten und Strukturveränderungen betroffen sind, unterstützt.
Die Städte und Gemeinden in dieser Situation sollen frühzeitig in die Lage versetzt werden, sich auf Strukturveränderungen und auf die damit verbundenen städtebaulichen Auswirkungen einzustellen. Ziel ist, Wachstum und nachhaltige Erneuerung dieser Kommunen zu befördern.
Pressemitteilung: Bezirksregierung Arnsberg und Stadt Bergkamen


































