135 statt 80 km/h im Golf, über 100 statt 30 km/h auf dem Motorrad: Polizei zieht in Dortmund zwei Raser aus dem Verkehr

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Archivfoto, Quelle Polizei DO

Gleich zwei Mal wurden zivile Einsatzkräfte der Polizei Dortmund am Freitag (10.10.) auf Fahrer aufmerksam, die deutlich zu schnell unterwegs waren. Die Folgen: Zahlreiche Strafanzeigen und ein sichergestelltes Motorrad.

Gegen 10:30 Uhr fiel der Besatzung eines zivilen Streifenwagens ein VW Golf auf, der die B 54 stadteinwärts befuhr. Da der Fahrer deutlich zu schnell war (135 km/h bei erlaubten 80 km/h), entschlossen sich die Beamten für eine Kontrolle. Als sich die Einsatzkräfte als Polizei zu erkennen gaben, versuchte der Fahrer zu flüchten.

Weit kam er jedoch nicht: Als der Mann von der B 54 auf die B 1 Richtung Bochum wechseln wollte, verlor er in der Kurve die Kontrolle über seinen VW. Das Auto knallte gegen ein Verkehrszeichen, fuhr über eine Wiese und blieb schließlich stehen. Ein kurzer Fluchtversuch zu Fuß blieb ebenfalls erfolglos, die Beamten konnten den Mann schließlich vorläufig festnehmen.

Be ihm handelt es sich um einen 47-Jährigen aus Nachrodt-Wiblingwerde. Erste Ermittlungen ergaben, dass der Mann keine gültige Fahrerlaubnis besitzt. Ein freiwilliger Drogenvortest fiel positiv aus, die Beamten ordneten daher eine Blutprobe an. Den 47-Jährigen erwarten Strafverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung und Fahren ohne Fahrerlaubnis.

Am Abend, gegen 19:50 Uhr, fiel zivilen Beamten ein Motorrad auf dem Königswall auf. Der Fahrer beschleunigte immer wieder stark, wechselte ohne zu blinken den Fahrstreifen und schlängelte sich an anderen Fahrzeugen vorbei.

Dabei erreichte er zwischenzeitlich Geschwindigkeiten von über 100 km/h – Die Geschwindigkeitsbegrenzung auf dem Wall lag zu dieser Uhrzeit bei 30 km/h.

Lediglich an den Standorten der stationären Blitzer bremste der Fahrer stark ab, um danach erneut zu beschleunigen.

An der Ampel an der Kreuzung Kreuzstraße / Lindemannstraße konnten die Beamten den Mann schließlich anhalten und kontrollieren. Bei ihm handelt es sich um einen 34-jährigen Dortmunder.

Die Beamten leiteten ein Strafverfahren wegen eines verbotenen Einzelrennens (§ 315 c StGB) ein und stellten das Krad sowie den Führerschein des Dortmunders sicher.

Ein Polizeisprecher unterstreicht:

„Überhöhte Geschwindigkeit ist eine der häufigsten Unfallursachen. Die Fahrer gefährden durch ihre riskante Fahrweise nicht nur sich, sondern auch andere unbeteiligte Verkehrsteilnehmer. Die Polizei Dortmund wird daher auch künftig gegen Raser vorgehen und Verstöße konsequent ahnden.“

Quelle Polizei DO

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