Im geliehenen GLA 200 mit 100 statt 30 km/h über den Wall – Raser wollte Smartphone zerstören

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Archivfoto, Quelle Polizei DO

„Keinen Respekt vor dem Leben zeigte ein 26-jähriger Mercedes-Fahrer am Montag auf dem Wall in Dortmund“, schimpft ein Polizeisprecher:

Bei erlaubten 30 km/h beschleunigte der Dortmunder einen geliehenen Mercedes GLA 220 auf mehr als 100 km/h. Zudem ignorierte er das Rotlicht mehrerer Ampeln.

Kurz nach 23.30 Uhr fiel der Mercedes einem Zeugen und zwei Streifenwagenbesatzungen (darunter eine Zivilstreife) der Polizei auf.

Der Zeuge informierte den Notruf 110 über den riskanten Fahrstil des Fahrers. Zugleich verfolgte die Polizei den Mercedes auf dem Außenwall, als dieser vom Schwanenwall kommend in Richtung Hauptbahnhof fuhr.

Das Verhalten des zunächst unbekannten Fahrers ließ erkennen, dass er gängige Regeln links liegen ließ. Auf dem Königswall überholte er mehrere Autos – und nutzte dafür eine Busspur, auf der er rechts an den Autos vorbeizog.

Mit quietschenden Reifen missachtete der Fahrer dann das Rotlicht der Ampel am Hauptbahnhof und raste Richtung Westentor davon.

Auf dem Hohen Wall missachtete der Fahrer zwei weitere rote Ampeln. Mit hohem Tempo steuerte er auf die Kreuzung Hiltropwall / Hohe Straße zu.

Dort blockierte schließlich ein Streifenwagen der Polizei die Weiterfahrt. Bei der Kontrolle konnte der Fahrer keinen Personalausweis und keinen Führerschein vorzeigen.

Die Polizei beschlagnahmte den Mercedes, um die elektronisch gespeicherten Fahrzeugdaten auszulesen und stellte das Smartphone des Fahrers sicher – rechtzeitig, bevor er es zerstören wollte.

Im Bei den Ermittlungen der Polizei geht es um einen Verstoß gegen § 315 d (verbotenes Kfz-Rennen).

Quelle Polizei Dortmund

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