Nach Freispruch für Polizisten: 1700 fordern in Dortmund „Justice4Mouhamed“

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Screenshot / Nach dem tödlichen Einsatz im Sommer 2022 kam es zu großen Protesten gegen die Polizei.

Am Samstagnachmittag (14. Dezember) waren nach Polizeiangaben fast 1700 Demonstranten im Dortmunder Stadtgebiet bei insgesamt 6 Demos unterwegs.

Die Polizei zog gegen 18 Uhr eine erste Bilanz.

Die mit Abstand größte Demonstration fand unter dem Motto „Nach dem Urteil/Justice4Mouhamed“ ab dem Platz der Deutschen Einheit statt.

Die in der Spitze 1500 Teilnehmer protestierten gegen den Freispruch von 5 Polizisten am Donnerstag, 12. 12., vor dem Landgericht Dortmund:

Die Beamten waren in den Einsatz am 8. 8. 2022 in der Nordstadt involviert gewesen, bei dem der 16- jährige Senegalese Mouhamed Dramé von einem Polizeibeamten erschossen worden war.

Da der Jugendliche mit einem Messer in der Hand auf die Beamten zugegangen war, hatte das Gericht auf Notwehr entschieden.

Bei den drei Standkundgebungen in der Innenstadt (in der Steinstraße „Keine Nazidemo an der Gedenkstätte Steinwache“, auf der Katharinenstraße „Mahnwache OMAS GEGEN RECHTS“ und „Christliche Werte in Bezug auf das Deutsche Grundgesetz“) kamen in der Spitze knapp 50 Personen zusammen.

Ein Autokorso unter dem Motto „Bevölkerungs-Informationen zur Vertuschung der Corona-Verschwörung des Alt-Parteien-Kartells trotz offizieller RKI-Protokolle“ fuhr mit 16 Autos durchs Stadtgebiet.

Die durch einen Rechtsextremisten aus Düsseldorf angemeldete Versammlung ging von der Kurfürstenstraße mit ca. 135 Personen aus dem rechtsextremistischen Spektrum zum Wilhelmplatz nach Dorstfeld.

77 der 135 Teilnehmer ware aus dem Bundesgebiet angereist.Im Bereich der Brinkhoffstraße versuchten mehrere Gegendemonstranten zum Aufzug der Rechtsextremen zu gelangen. Die Bereitschaftspolizei verhinderte durch ihr schnelles Einschreiten ein Aufeinandertreffen.

Zu Beginn der Demo wurden aus der Versammlung heraus unterschiedliche Parolen gerufen. Die Polizei Dortmund leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Verdachts der Volksverhetzung ein.

Während der Aufzüge kam es in der Innenstadt zu teils starken Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs. Die Polizei sperrte temporär einige Straßen auf den Aufzugswegen.

„Zum Schutz der Versammlungsfreiheit“ hat die Polizei Dortmund alle Demos mit zahlreichen Einsatzkräften begleitet. Alles verlief nach bisherigen Erkenntnissen weitestgehend friedlich und anmeldekonform, schließt ein Polizeisprecher.

Quelle Polizei Dortmund

2 KOMMENTARE

  1. Ein Gericht hat Polizisten für ihre Reaktion in einer Notwehrsituation nach Wertung aller Fakten freigesprochen.

    Tragisch genug der Vorfall aber man sollte endlich die Mitleidsnummer beenden von einem bedauernswerten Asylbewerber der bei seinem Antrag angab auf der Flucht seine Eltern und seinen Bruder verloren zu haben, 16 Jahr alt zu sein und sich mit dieser bewussten Falschaussage einen Platz in einer Jugendhilfeeinrichtung sicherte.

    Tatsache ist das seine lebenden Eltern im Senegal kurz zuvor den erwarteten Geldsegen aus D anmahnten, 2 Brüder nach D. eingeflogen wurden damit Rassismusvorwürfe gegen die Polizei erhärtet werden konnten und sein Alter gesichert über 20 lag.

    Aber Fakten die vom linken Mob natürlich ausgeblendet werden.

  2. Linke hatten und haben ein grundsätzliches, erhebliches Problem mit Realitäten.

    Ihre Aussagen sind nachweislich richtig, aber genau daher den Linksgrünwoken bei ihrer verqueren Ideologie im Weg.

    Schauen Sie nach Berlin. Das Gleiche dort.

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