„Keine N*zis“, Omas gegen Rechts, Corona: 7 Demos am Samstag in DO – die wohl größte fordert „Justice4Mouhamed“

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"Größter Weihnachtsbaum" auf dem Dortmunder Weihnachtsmarkt 2024, Foto von Lukas Pohland

Der kommende Samstagnachmittag (14. Dezember) steht in Dortmund ganz im Lichte der Versammlungsfreiheit.

Insgesamt liegen der Polizei sieben Anmeldungen für Demonstrationen im Stadtgebiet vor. Die Polizei Dortmund veröffentlicht heute erste Informationen und trifft Vorbereitungen für einen größeren Einsatz.

Vier der sieben Versammlungen werden als Standkundgebungen in der Dortmunder Innenstadt abgehalten. Am Nordmarkt (Kundgebung: „Keine Nazis in der Nordstadt!“), in der Steinstraße („Keine Nazidemo an der Gedenkstätte Steinwache“) sowie auf der Katharinenstraße („Mahnwache OMAS GEGEN RECHTS“ und „Christliche Werte in Bezug auf das Deutsche Grundgesetz“) versammeln sich in der Zeit von 11 bis 18 Uhr mehrere Dutzend Menschen, um ihre Meinung kundzutun.

„Wir wollen hier in Dortmund für Demokratie, Vielfalt und Diversität einstehen.

Aus diesem Grund ist es nicht nur mir, sondern auch meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein besonderes Anliegen, die durch das Grundgesetz gegebene Versammlungs- und Meinungsfreiheit zu schützen“, erklärt Polizeipräsident Gregor Lange mit Blick auf das kommende Wochenende.

Mit knapp 300 angezeigten Teilnehmern findet unter dem Motto „Nach dem Urteil / Justice4Mouhamed“ die vermutlich größte Demonstration am Platz der Deutschen Einheit in Form eines Aufzuges statt. Ziel ist der Freiherr-von-Stein-Platz.

Hintergrund: Am Donnerstag, dem 12. Dezember, soll am Dortmunder Landgericht das Urteil gegen die Polizeibeamten fallen, die am 8. 8. 2022 in den tödlichen Einsatz in der Nordstadt involviert waren, bei dem der 16-jährige Senegalese Mouhamed D. von einem Polizisten erschossen wurde.

Die Demonstration „Bevölkerungs-Informationen zur Vertuschung der Corona-Verschwörung des Alt-Parteien-Kartells trotz offizieller RKI-Protokolle“ wird mit 20 angemeldeten Fahrzeugen und 50 Teilnehmern in Form eines Autokorsos durch die Innenstadt fahren. Start der Route ist der Remydamm.

Ein Rechtsextremist aus Düsseldorf hat ebenfalls einen Versammlungsaufzug in der Dortmunder Innenstadt und der westlichen Innenstadt angemeldet. Die Polizei Dortmund rechnet hier mit stärkerer Beteiligung, vor allem aus anderen Teilen des Bundesgebietes.

Für alle Bürger, die an diesem dritten Samstag im Advent in die Dortmunder Innenstadt kommen möchten, gibt die Polizei Dortmund folgenden Hinweis:

„Im Dortmunder Stadtgebiet finden teils mobile Versammlungen mit mehreren Hundert Teilnehmern statt.

Es ist daher in den frühen Nachmittagsstunden mit massiven Verkehrsstörungen in der Innenstadt zu rechnen. Je nach tatsächlicher Anzahl an Teilnehmern kann es hier teils zu kurzfristigen Vollsperrungen kommen.

Die Polizei empfiehlt daher, den Bereich der Innenstadt weiträumig zu umfahren oder auf öffentliche Verkehrsmittel auszuweichen.

Quelle Polizei DO

3 KOMMENTARE

  1. Aha.

    Ich vermisse das Engagement und Demonstrationen der Omas in Bezug auf durch Migranten…
    – ermordete Kinder
    – vergewaltigte Kinder
    – ermordete Frauen
    – vergewaltigte Frauen
    – ermordete Männer
    – ermordete Polizeibeamten
    Die Liste kann beliebig erweitert werden.

  2. „Keine Nazis in der Nordstadt!“
    Weil Nazis ja auch das große Problem in der Nordstadt sind, wie man tagtäglich in den Pressemitteilungen der Polizei liest. 😀
    Das muss Satire sein…

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