Wenn bei der nächsten Bundestagswahl ausschließlich Journalisten ihren Stimmzettel abgeben würden, bekäme Deutschland einen Kanzler Robert Habeck und vermutlich einen Vizekanzler Olaf Scholz. Grün und Rot hätten zusammen eine veritable Mehrheit, die Union landete einstellig gerade mal 2 Prozent vor der LINKEN.
Das legt eine repräsentative Studie der Fachhochschule Dortmund nahe, die 525 Journalistinnen und Journalisten nach ihren Parteienpräferenzen befragte.
Das Ergebnis zeichnet ein Zerrbild gegegenüber den aktuellen bundesweiten Umfragen zur Beliebtheit der Parteien. So kämen die Grünen laut den letzten Umfragen auf maximal 13 bis ganz aktuell nur noch 9 Prozent – bei den für die Studie befragten Journalisten bekommt die Habeck-Partei hingegen das Vierfache.
- Laut der Langzeitstudie „Journalismus und Demokratie“ 2024 gaben 41 Prozent der 525 befragten Pressevertreter in Deutschland an, den Grünen nahezustehen.
- Den zweithöchsten Wert (mit weitem Abstand) erreicht mit 23 Prozent die Antwort „keine Partei“.
- Es folgen SPD (16 %,
- CDU (8 %),
- LINKE (6 %,
- FDP (3 %),
- „eine andere Partei (2 %)
- und das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) – 1 %.
- Gar nicht extra aufgeführt wird in der FH-Studie die AfD, die bundesweit seit Wochen stabil zwischen 17 und 19 Prozent liegt und damit, deutlich hinter der Union und knapp vor der SPD, auf Platz 2 steht.
Die parteilichen Neigungen unter Journalisten im Überblick:
- Grüne: 41 Prozent (letzte Forsa-Umfrage: 9 Prozent)
- SPD: 16 Prozent (16 Prozent)
- CDU: 8 Prozent (32 Prozent)
- Linke: 6 Prozent (3 Prozent)
- FDP: 3 Prozent (4 Prozent)
- BSW: 1 Prozent (7 Prozent)
- andere Partei: 2 Prozent
- keine Partei: 23 Prozent
In weiteren Fragen erklärten 74 Prozent der Befragten, den Journalismus in Deutschland für glaubwürdig zu halten. 82 Prozent von ihnen stimmen der Aussage zu, „man kann dem Großteil der Nachrichten in Deutschland meist vertrauen“.
Für die von der TU Dortmund durchgeführte Studie wurden vom 8. März bis 14. Juni dieses Jahres insgesamt 525 Journalistinnen und Journalisten befragt. Das Durchschnittsalter ist 46 Jahre. 54 Prozent waren männlich, 45 Prozent weiblich, 1 Prozent gab „divers“ an. Knapp jeder Zweite arbeitet schon länger als 20 Jahre als Journalist. 40 Prozent arbeiten im öffentlich-rechtlichen Rundfunk, 61 Prozent bei einem privatwirtschaftlichen Medium, fünf Prozent bei einem durch Unterstützer – zum Beispiel Spenden, Crowdfunding, Stiftung oder Genossenschaft – finanziertem Medium (Mehrfachnennungen waren möglich).
Quelle: Fachhochschule Dortmund
Stramm auf Linie gebracht, treu dem System. Kennen wir; gab es schon mal. Ging übel aus.
Das wirklich erstaunliche an dieser Studie ist, dass es eine Studie der FH Dortmund ist.
Zeichnen sich doch seit Jahren die Fachhochschulen und Universitäten dadurch aus dass sie ausschließlich eher Grün/ Links ausgerichtet sind und die Studierenden mit ihren woken Ideologien realitätsbezogene Kommilitonen zur Verzweiflung treiben und ausgrenzen.
Aber schön dass es doch eine „vernunftbezogene und wirklichkeitsnahe“ Studien gibt die auch den Weg in die Öffentlichkeit findet.
Die Inhalte sind nichts neues, bestätigen nur die tägliche Berichterstattung des ÖRR, des Spiegels u.a und auch die vieler regionalen Printmedien.
Nicht verwunderlich dass eine Mehrheit der Meinung ist die Aussagen seien glaubwürdig und vertrauenswürdig.
Auch BK und die gesamte Ampel sind, weil sie ÖRR schauen und Spiegel u.a lesen, überzeugt davon man mache Politik für die Bürger.