+++ UPDATE am 19. September: Soheil darf bleiben – das hat er heute mitgeteilt. ++++
Das Verwaltungsgericht Münster hat nach der Anhörung am 11. September entschieden, dass der Iraner dauerhaft in Deutschland bleiben darf.
„Für den 31-Jährigen, der seit vier Jahren in Bönen lebt, bedeutet das zum ersten Mal seit Jahren Sicherheit vor der Verfolgung durch Iranische Behörden. Denn als konvertierter Christ droht ihm in dem islamischen Staat die Todesstrafe“, berichtete der WA.
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Feuerwehr Bönen rückte zum Verwaltungsgericht Münster aus:
Um den Verbleib eines engagierten Kameraden und Deutschland bangt, hofft und kämpft die Freiwillige Feuerwehr Bönen.
Soheil stammt aus dem Iran, ist Christ und neben der Freiwilligen Feuerwehr auch als Presbyter engagiert.In einem öffentlichen Posting auf Facebook stellen sich seine Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Bönen hinter ihn.
„Am Mittwochmorgen hatte unser Kamerad und Freund Soheil einen Termin beim Verwaltungsgericht in Münster. Es ging um seine mögliche Abschiebung in sein Heimatland.
Um zu zeigen, dass die Feuerwehr Bönen voll und ganz hinter Soheil steht und um ihm moralischen Beistand an diesem Tag zu leisten, fuhren knapp 40 Kameradinnen und Kameraden nach Münster.
Soheil wurde 2020 Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr Bönen und absolvierte 2021 seine Grundausbildung. Seit dem ersten Tag ist er voll engagiert und rückte mit seinen Kameraden bereits zu unzähligen Einsätzen aus.
Er will Teil dieser Gesellschaft sein und möchte seinen Beitrag zu dieser, den Menschen, die hier leben, und dem Land, in dem er seine neue Heimat gefunden hat, leisten.
Soheil nimmt konsequent an jeder Fortbildung teil, die ihm geboten wird. Er hat in seiner kurzen Feuerwehrlaufbahn bereits an den Lehrgängen zum Truppführer, dem Sprechfunker, ABC-Gefahrenabwehr und Atemschutzgeräteträger teilgenommen und diese mit Erfolg bestanden.
Eine Freiwillige Feuerwehr lebt von Mitgliedern wie Soheil, welche so ein hohes Engagement bei Einsätzen und Übungen zeigen.
Dass er etwas bewegen will, bekommen wir auch außerhalb der Feuerwehr mit.
Er arbeitet bei der Gemeinde Bönen und ist seit diesem Jahr Presbyter in der evangelischen Kirchengemeinde.
Wir und auch die Gesellschaft brauchen genau diese Menschen wie dich, Soheil. Du bist einer von uns!
Deine Kameradinnen und Kameraden, deine Freunde der Freiwilligen Feuerwehr Bönen.“
Fotos: Freiwillige Feuerwehr Bönen
Den Irrsinn, gepaart mit überbordendem Bürokratismus in diesem Land kann niemand mehr verstehen.
Da werden händeringend Fachkräfte gesucht, wir brauchen Ehrenamtliche die sich engagieren.
Die Ampel in Berlin rühmt sich für das „modernste Fachkräfteeinwanderungsgesetz der Europäischen Union, eines, das sich im weltweiten Vergleich sehen lassen kann und ganz vorne steht. Vereinfachte Abwicklung, ohne bürokratische Hürden“.
Dumm nur dass die Verantwortlichen mit ihren Mitarbeitern in den dazu zuständigen Ämtern davon nichts mitbekommen haben.
Da kann der Deutsch sprechende, in Frankreich ausgebildete IT-Spezialist aus Kamerun trotz vorhandenem, unbefristeten Arbeitsvertrag seine Stelle in Deutschland nicht antreten. Die Ausländerbehörde des Kreises verweigert ihm mit fadenscheinigen Argumenten die Zustimmung für das Visum.
Da kommen arbeitswillige Fachkräfte aus der Ukraine, mit einem Aktenordner voller Nachweise zu Berufsausbildung, zu Abschlüssen und mit Qualifikationsnachweisen.
Nach 2 Jahren haben sie immer noch keine Arbeitsberechtigung, dafür aber weitere 3 Aktenordner voll mit Übersetzungen, zusätzlichen Bestätigungen und weiteren Nachweisen.
Da gibt es gut integrierte Familien wie in diesem (Feuerwehr) Fall denen trotz Integration die Abschiebung droht bzw. vollzogen wurde.
Es mag ja sein, dass nach Asylgesetz dem Iraner kein Schutz zusteht.
Allerdings sollte man als verantwortlicher Entscheider in derartigen Fällen Mittel und Wege finden für ein Bleiberecht.
Der Feuerwehr Bönen viel Erfolg mit der Aktion.
Also solche Menschen sollen abgeschoben werden.
Krimineller Abschaum dagegen wird geduldet.
Unglaublich.
Tja, Soheil passt hier wohl nicht hin, wäre er sprenggläubiger Mohammedaner und würde den bösen deutschen Rassisten auf der Tasche liegen, sehe es wohl anders aus…
So bitter es ist, Sie haben Recht.
Der Niedergang ist unübersehbar, beschleunigt durch eine Truppe fanatisierter, realitätsferner Politdilettanten.