Schwer verletzt und blutend trafen Polizeibeamte gestern Nacht in der Tiefgarage den Dortmunder Hauptbahnhofs einen Mann an – er sei von mehreren Gewalttätern zusammengeschlagen worden, sagte er.
Gegen 1:30 Uhr informierte ein Mitarbeiter der Tiefgarage die Bundespolizei über einen Mann, der behauptete, verfolgt zu werden. Er sei verletzt.
Die Beamten trafen an einem Treppenzugang auf einen 30-Jährigen, der im Gesicht blutete und über Schmerzen im Oberkörper klagte.
Der Türke begleitete die Einsatzkräfte zur Bundespolizeiwache. Diese leisteten Erste Hilfe bis zum Eintreffen des angeforderten Rettungswagens. Währenddessen gab der Verletzte an, dass er von mehreren Personen zusammengeschlagen worden sei und sich diese noch in der Tiefgarage aufhielten.
Die Uniformierten fanden einen Tatverdächtigen am Treppenzugang neben der Einfahrt. Die Suche nach weiteren Personen verlief ohne Erfolg.
Zur Identitätsfeststellung wurde der 21-jährige Deutsche zur Dienststelle gebracht, wo ihn das Opfer zweifelsfrei als Täter identifizierte. Zu den Vorwürfen äußern wollte sich der 21-Jährige nicht und machte von seinen Aussageverweigerungsrecht Gebrauch.
Zur medizinischen Versorgung brachten die Rettungskräfte den 30-Jährigen in ein Krankenhaus. Die Aufnahmen der Überwachungskamera aus der Tiefgarage wurden von den Polizisten angefordert.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen gemeinschaftlicher Körperverletzung gegen den Dortmunder und die Unbekannten ein.
Quelle Bundespolizei DO
