(Anm. d. Red vorab.: Wir haben die Wörter „extreme Hitze“ und „Unwetter“ in der Originalpressemitteilung des Kreises ausgetauscht, da unserer Ansicht nach 16 Einsätze im gesamten Kreisgebiet ohne Personenschäden kein Unwetter und einige Stunden 32 Grad an einem Tag Mitte August keine Extremhitze sind).
Gestern Abend (13. August) zwischen 18 und 21.20 Uhr zog nach der schwülen Wärme im Kreis Unna eine Gewitterzelle durch. Insgesamt hat die Leitstelle 16 wetterbedingte Einsätze koordiniert, teilte heute die Kreisverwaltung mit.
Getroffen hat es nahezu ausschließlich Fröndenberg/Ruhr. Dort allein fielen 11 Einsätze an – entsprechend entfielen 5 auf die anderen 9 Kommunen im Kreis Unna.
„Insgesamt waren rund 100 Einsatzkräfte auf der Straße, in Fröndenberg 35. Die Ortsteile Ardey, Langschede und Dellwig entlang der Ruhr waren vor allem betroffen – es gab umgestürzte Bäume, vollgelaufene Keller und blockierte Straßen“,
bilanziert die Lagedienstführung aus der Leitstelle.
Im übrigen Kreisgebiet gab es nur vereinzelt Einsätze mit diesen Einsatzstichworten.
Einen Einsatz gab es wegen herabgeschleuderter Dachziegel und einen Einsatz in Holzwickede wegen eines Brandes, der vermutlich durch einen Blitzeinschlag verursacht wurde.
So schnell das Gewitter kam, so schnell war es auch durchgezogen: „Erwähnenswert ist, dass Betroffene welche initial bei uns anriefen sich später meldeten, das Wasser liefe ab, der Einsatz der Feuerwehr sei nicht mehr notwendig. So konnten die Kräfte andernorts eingesetzt werden“, so der Lagedienst. PK | PKU
PM Kreis Unna, Fotos Feuerwehr Fröndenberg (Bild 1: Jörg Sommer)