Nach Einsatzende des EM-Spiels Türkei gegen Georgien (die türkische Elf gewann mit 3 zu 1) zog die Dortmunder Polizei am Dienstagabend um 23 Uhr ein vorläufiges Fazit.
„Der Großteil der Fans hat sich heute friedlich verhalten und ausgelassen gefeiert.
Im Zuge der Fan Walks wurde vereinzelt Pyrotechnik gezündet. Es wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet.
Die Schließung der Fan Zones war nach Einschätzung der Polizei aber nicht der Grund für dieses Verhalten. Während der Partie zwischen der Türkei und Georgien blieb es auch im und um das Stadion sowie in der Innenstadt friedlich.
Vor Anpfiff kam es im Stadion zu einer Auseinandersetzung türkischer und georgischer Fangruppen. Die Polizei schritt umgehend ein und trennte die Parteien.
In der Nachspielphase fanden sich türkischen Fans zu spontanen Fan-Märschen auf dem Dortmunder Wallring (ca. 1500 Teilnehmer) und am Borsigplatz (ca. 200 Teilnehmer) zusammen. Einsatzkräfte begleiteten die Fans umgehend.
Störungen für Unbeteiligte wurden so gering wie möglich gehalten. Auch hier kam es zu veranstaltungstypischen Straftaten im Zusammenhang mit Pyrotechnik. Strafverfahren wurden eingeleitet. Der Verkehr kam zeitweise zum Erliegen.
Alles in allem zieht die Polizei aber eine positive Bilanz:
Trotz der Wetterprognosen führte der Regen nicht zu nachhaltigen sicherheitsrelevanten Störungen vor, während und nach dem Spiel.
Bis auf die berichteten Vorkommnisse stand auch heute der Fußball wieder im Vordergrund und es war ein weitestgehend friedlicher und vor allem stimmungsvoller Fußballabend.“
Quelle: Polizei Dortmund (wörtlich übernommen)