Nach der Europawahl ist vor der Bundestagswahl: Die CDU im Kreis Unna läuft sich für den Hetbst 2025 warm.
„Die Vorbereitungen für die nächste Wahl laufen schon“, meldet der Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Unna I, Hubert Hüppe aus Werne.
Bei der CDU Kamen wurden die Delegierten für die Aufstellungsversammlung zur Wahl eines Kandidaten in Hüppes Wahlkreis gewählt.
„Die Ampel gefährdet mit jedem Tag mehr unseren Wirtschaftsstandort und damit auch unseren Sozialstaat“, unterstreicht Hüppe.
„Wir brauchen endlich eine Entbürokratisierung.
Das Bürgergeld muss reformiert werden!
Wer Hilfe braucht, soll sie bekommen. Aber jeder muss alles dafür tun, um sich aus dieser Abhängigkeit zu befreien!“
Klare Worte findet Hubert Hüppe zur Migrationspolitik:
„Statt starker Worte brauchen wir starkes Handeln.
Keine Toleranz für Anhänger des Kalifats und Antisemiten.
Hartes Durchgreifen gegen kriminelle Clans.“
Quelle Bundestagsabgeordneter H. Hüppe/via fb
Mit seinen deutlichen Worten zur Migrationspolitik hatte sich Hubert Hüppe Ende Januar bei einer Diskussionsveranstaltung des Unna-Marketings in der Stadthalle den Unmut seiner grünen und sozialdemokratischen Diskussionspartner zugezogen – einschließlich ihrer Anhänger im Publikum.
Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Michael Sacher fuhr Hüppe wegen des Begriffs „Clan“ aggressiv in die Parade.
Hüppe blieb bei seinen Standpunkten, die er an diesem Abend allein verteidigte.
Lesen Sie hier unseren Bericht über den Abend.
Seine Partei hat maßgeblich dazu beigetragen, die Zustände zu schaffen, die er hier bemängelt.
Wie die EU-Wahl gezeigt hat, ist das Gedächtnis der Wähler kaum besser als das des Kanzlers.
Jeder, der ein besseres Gedächtnis hat, wählt nicht eine der Parteien, die mit für die Probleme verantwortlich ist, sondern eine Partei, die möglicherweise die Probleme wieder rückabwickelt, oder dies zumindest ernsthaft versucht.
Augenwischerei einer Scheinopposition für das einfache Wahlvolk vor Ort.
Wenn sich Herr Hüppe von der CDU in seinem Wahlkreis in der Provinz mit kleinen sprachlichen Nuancen von der Ampel unterscheidet, macht das meiner Ansicht nach noch lange keine Opposition aus. Der Bericht führt ja keine wesentlichen konkreten konträren Positionen auf, sondern lediglich eine „gewagtere“ Wortwahl zum Thema Clankriminalität und daß er irgenwie das Bürgergeld ändern will.
Wie sieht das mit der Opposition bei den unzähligen anderen politischen Themen aus? Die Klimaagenda, die Mobilitätseinschränkungen, das zusammenbrechen der Infrastruktur, die Pflegesituation, Bomben für den Frieden, das Gesundheitssystem, die künstliche neue Gendersprache , die Landwirtschaft, das einspannen der Verwaltungen für den Wahlkampf , der Coromaßnahmebetrug, der Kitaversorgung, das drastisch sinkende Bildungsniveau in den Schulen, die innere Sicherheit, der monatelange Zusammenbruch der IT in zahlreichen Städten, das künstliche hochsetzen der Energiepreise auf den weltweit höchsten Stand, die Inflation, die Errichtung von SMARTcitystädte, die sinkenden Reallöhne, die niedrigen Renten, die Einführung von harten Zensurmaßnahmen, die Versorgungsengpässe bei Apotheken, die Senkung der Bargeldobergrenze, verschuldete Kommunen, usw.
Im Gegensatz zum weniger einflußreichen Hinterbänkler Hüppe hat CDU Ministerpräsident Wüst von NRW nach seiner Wahl erklärt, NRW mit der grünschwarzen Koalition zum Vorreiter der „grünen Transformation“ der gesamten Gesellschaft zu machen. Also schneller und intensiver als alle anderen.
In der Stadt Unna kann man bei der grünschwarzen Koalion in der Realpolitik gar kein eigenes politisches Profil der CDU mehr erkennen.
In allen wesentlichen gesellschaftlichen Punkten, ob innenpolitisch oder außenpolitisch, ist die CDU außer ein paar kleine Nuancen vom Kern her klar und deutlich auf einer Linie mit der SPD und den GRÜNEN !
Das sieht man nicht nur täglich auf NRW Landesebene, sondern auch in der Stadt Unna.
Es geht nur darum, das die CDU die SPD als Koalitionspartner der GRÜNEN wie in NRW und der Stadt Unna auch auf Bundesebene ablösen will.
Würde man die Ergebnisse der Europawahl rein theoretisch auf eine Bundestagswahl umrechnen, hätten wir entweder mal wieder eine große Koalition oder eine grünschwarze Koalition mit Merz anstatt Scholz als Bundeskanzler.
CDU Chef Merz kann aktuell nur mit der SPD oder den GRÜNEN Kanzler werden.
Seit ca. 80 Jahren stellen in Deutschland lediglich die SPD oder die CDU den Kanzler und immer wieder das gleiche Spiel. Man ist frustiert über die SPD und wechselt zur CDU. Dann ist man frustiert über die CDU und wechselt wieder zur SPD. Früher spielte die FDP als Mehrheitsbeschaffer eine Rolle, heute vermehrt die GRÜNEN. Wenn gar nichts mehr geht, machen halt CDU und SPD eine große Koalition.
Viele können sich gar nicht mehr vorstellen, das es im Sinne der Demokratie ist, wenn nicht immer nur lediglich zwei Parteien abwechselnd oder gemeinsam mit kleineren Mehrheitsbeschaffern die Regierung stellen. In vielen Ländern Europas zerfällt dieses alte 2 Parteiensystem immer mehr. In Deutschland mit Verzögerung.
Um so stärker die AFD wird, um so stärker werden CDU/SPD/GRÜNE zu einer Einheitspartei. Ältere Mitbürger können sich vielleicht noch an die Zeiten erinnern, als CDU, SPD und GRÜNE noch wirklich in Opposition zueinander standen.
Egal welche Partei 2025 den Kanzler stellt. Den in den letzten 10 Jahren angerichteten politischen und wirtschaftlichen Schaden wieder auszugleichen, wird mindestestens eine Generation lang dauern. Falls man überhaupt wieder den Anschluß an die Weltwirtschaft hinbekommt.
Die Abschaffung der jahrelang geltenden Asylgesetze per Handstreich und die unkontrollierte Öffnung der Grenzen wurden übrigens unter einer CDU Kanzlerin eingeführt.
Die Coronamaßnahmen wurden übrigens von der CDU eingeführt, obwohl man laut der herausgeklagten RKI Protokolle intern wußte, daß der Virus weniger gefährlich ist als eine Erkältungswelle, die Masken sinnlos und gesundheitsschädlich sind und die AHA Regeln Quatsch waren. Die Einschränkungen und Lockdowns in den Schulen und Kitas, welche im nachhinein vom Gesundheitsminister und dem RKI Chef als unnötig erklärt wurden, hat die CDU eingeführt.
Die Opferbereitschaft für die „Partei“ ist bei manchen Wählern anscheinend unendlich.