Ausreichend Plätze für Unnas Schülerinnen und Schüler zu schaffen sieht die Ratsfraktion „Wir für Unna“ (WfU) als eine der größten Herausforderungen für die Kreisstadt. Denn:
Mit dem Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung muss die Stadtverwaltung ihre Verantwortung wahrnehmen und das Betreuungsangebot für die Grundschüler entsprechend ausbauen. Und die Zeit wird knapp, warnt WfU:
„Ab August 2026 haben zunächst alle Erstklässler den Anspruch darauf, ganztägig gefördert zu werden. In den Folgejahren wird dieser Rechtsanspruch um je einen Jahrgang erweitert.“
Damit muss die Kreisstadt ab August 2029 für jedes Grundschulkind vom ersten bis zum vierten Jahrgang ein ganztägiges Betreuungsangebot vorhalten.
„Es ist schon jetzt absehbar, dass das nicht mit massiven Schulneubauten machbar ist – sowohl aus Kosten- wie aus Zeitgründen“, erklärt die vierköpfige Ratsfraktion. Sie sieht die Stadt unter enormem Zeitdruck. „Wir müssen unbedingt vermeiden, dass sich dieselbe Raumnot wiederholt, wie wir sie in der jüngsten Vergangenheit bei den erleben mussten.“
Wir für Unna schlägt daher eine kreative Schnellmaßnahme vor: modulare Ergänzungsbaukörper.
„Modulbauten sind in kürzester Zeit von vielen Anbietern lieferbar, flexibel mit modernster Ausstattung vorinstalliert“, wirbt die Fraktion für ihre Idee.
„Schulgebäude in modularer Bauweise lassen sich aus individuell geplanten Raummodulen errichten, die nichts mehr mit Containern gemein haben.
Dies gilt ganz besonders für das Bauen mit Holzraummodulen. Neben seinen ökologischen Vorteilen schafft der Baustoff Holz eine gesunde Lernumgebung und Raumklima. Je nach Anforderung lassen sich so Spiel- und Bewegungsräume erweitern oder umrüsten.“
Die WfU-Fraktion hofft auf Zustimmung zu ihrem Vorschlag bei der Stadtverwaltung und den anderen Ratsfraktionen.
Pressemitteilung: WfU-Fraktion Unna