Jetzt sind sie weg, die vier leuchtenden großen Buchstaben vor der Evangelischen Kirche Unna.
Das U, die beiden N und das A wurden am Mittwoch, 3. Januar, vom Stadtmarketing abmontiert und wegtransportiert. Jetzt ist der Kirchplatz wieder leer.
Noch im alten Jahr hatte ein Team des Marketings den roten Kunststoff-Thron und die schmückenden Weihnachtsbäumchen fortgebracht, die zusammen mit dem leuchtenden UNNA für einen umschwärmten neuen Foto-Point zur diesjährigen Vorweihnachtszeit in der City gesorgt hatten.
Dass das leuchtende UNNA jetzt wieder verschwunden ist, sorgte bei einer kurzen Vermeldung auf unserer Rundblick-Facebookseite für große Enttäuschung und vielfach auch Unverständnis.
„Wieso lässt man die Buchstaben nicht das ganze Jahr über dort stehen?“, kam die Frage. „Werden sie zumindest beim Stadtfest wieder dort aufgebaut?“, lautete eine andere Frage. Oder: „Kann man nicht einen anderen dauerhaften Standort suchen, etwa vor dem Rathaus?“
Schließlich sei dieses UNNA in leuchtenden Lettern auch ein schöner Werbeträger für die Stadt.
Daniela Guidara vom Stadtmarketing freut sich zunächst darüber, dass die Buchstaben so gut ankommen und gleich am ersten Tag schon vermisst werden. „Genau das haben wir uns gewünscht und es ist aufgegangen.“
Eine dauerhafte Installierung auf dem Kirchplatz ist jedoch nicht vorgesehen und wäre auch nur schwer umsetzbar, erklärt Guidara und bestätigt, was unsere Redaktion auch in der Diskussion auf Facebook schon zu bedenken gab:
Beim Stadtfest ist der Kirchplatz komplett vom Weindorf belegt, und zudem gehört der Platz nicht der Stadt, sondern der Evangelischen Kirchengemeinde.
Jedoch werden die Fans des leuchtenden UNNA voraussichtlich nicht bis zur nächsten Weihnachtszeit warten müssen. Denn, so erklärt Guidara:
„Die Buchstaben sind so konzipiert, dass sie mobil zu verwenden sind, so dass immer wieder ein neue Fotospot entsteht. Selbstverständlich werden sie immer mal wieder an einem neuen Standort auftauchen und für neue Perspektiven und Fotomotive sorgen.“
Der Platz müsse natürlich vorhanden sein, was bei den Großveranstaltungen oftmals schwierig sei.
„Aber wir sind zuversichtlich, verschiedene Standorte zu finden.“