Bei den Special Olympics in Berlin waren in diesem Jahr auch mehrere Sportler und Sportlerinnen aus dem Kreis Unna vertreten – spezifisch bei der Disziplin des Reitens. Landrat Mario Löhr begrüßte die Sieger Mia Wünsch, Luisa Fußy und Christian Jansen im Kreishaus und ehrte sie für ihren Sportgeist und ihre Leistung.
In diesem Jahr fand die große Sportveranstaltung für Menschen mit geistiger Behinderung vom 17. bis 25. Juni 2023 in Berlin statt – und damit erstmals in Deutschland. Mit dabei waren Mia Wünsch (Werne), Luisa Fußy (Lünen) und Christian Jansen (Lünen) vom Verein Reittherapie Kreis Unna e.V..
Das Trio war äußerst erfolgreich: Fünf Medaillen sicherten sich die drei Reitbegeisterten, darunter zweimal Gold, einmal Silber und zweimal Bronze, in den verschiedenen Reitdisziplinen.
„Die sportliche Beteiligung von Menschen mit geistiger Behinderung ist wichtig für die Integration“, betont der Kreis.
„Beim Reiten lernen Menschen mit körperlichen und geistigen Behinderungen die Einhaltung von Abläufen, welche sie wiederum in ihren Tagesstrukturen und alltäglichen Leben anwenden können. Gleichzeitig stärkt der Erfolg im Wettbewerb das Selbstbewusstsein und gibt Bestätigung.“
Landrat Mario Löhr erklärt:
„Im Kreis gibt es viele Menschen mit einer körperlichen oder geistigen Beeinträchtigung. Es liegt in unserer gemeinsamen Verantwortung, dass Menschen mit Behinderungen am täglichen Leben unserer Gesellschaft teilhaben können – so auch im Sport.“
Zusammen mit der Trainerin Uta Deutschländer und der Vorsitzenden des Vereines Reittherapie Kreis Unna e.V, Marion Acar sowie Organisator Prof. Dr. Michael Tracz wurden die Sieger und Siegerinnen vom Landrat beglückwünscht und haben eine Urkunde für ihren Einsatz bei den Special Olympics erhalten.
Pressemitteilung Kreis Unna