CDU nach Vorfällen in Zeltstadt Bork besorgt: „Kreispolizeibeirat einberufen und Lage aufarbeiten“

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Marco Morten Pufke, Vorsitzender der CDU im Kreis Unna. (Foto CDU)

Nach den gewaltsamen Ausschreitungen in der Notunterkunft in Selm-Bork zeigt sich die Kreis-CDU besorgt. Sie fordert unverzüglich die Einberufung des Kreispolizeibeirates Unna.

Wie berichtet, war es am Dienstagabend zu Aufruhr in der Zeltstadt gekommen, weil Bewohner der Zeltstadt mit Maßnahmen der Mitarbeiter (Nutzung eigener Elektroartikel) nicht einverstanden waren.

Es kam zu Steinewürfen aus einer aggressiven Gruppe von 50 bis 80 Asylsuchenden. Die Mitarbeiter flohen in Panik und alarmierten die Polizei.

Dessen ungeachtet wies die Bezirksregierung Arnsberg in derselben Woche dem voll belegten Flüchtlingslager weitere 80 Männer zu.

„Um den gesetzlich vorgeschriebenen Aufgaben des Beirates im Rahmen des Polizeiorganisationsgesetzes NRW nachkommen zu können, ist die Einberufung des Beirates unerlässlich“, verdeutlicht die Christdemokrat Herbert Krusel die Forderung seiner Fraktion.

„Die Geschehnisse in der Einrichtung für Flüchtlinge in Bork müssen aufgearbeitet werden, damit Derartiges in dieser Form nicht mehr vorkommt.“

Darüber hinaus soll ein umfassender Bericht seitens der Verwaltung zur Situation vor Ort im Ausschuss für Feuerwehr, Sicherheit, Ordnung und Straßenverkehr abgegeben werden.

„Dass der Kreispolizeibeirat einberufen wird und seiner Arbeit nachkommt, ist folgerichtig.

Aber wir wollen auch, dass die Kreisverwaltung der Politik die aktuelle Lage in und um die Einrichtung darstellt und über die Situation der Mitarbeiter der Ausländerbehörde informiert“,

erläutert Marco Morten Pufke, Fraktionsvorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion.

„Der Landrat steht in der Pflicht, die Bevölkerung und seine Mitarbeiter zu schützen. Unsere Leute müssen dort ohne Angst ihre Arbeit verrichten können.“

Anmerkung: Der Kreispolizeibeirat tagt nichtöffentlich. Nach Abstimmung des Ausschussvorsitzenden mit dem Landrat wird der Bericht zur Situation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im nichtöffentlichen Teil des Fachausschusses FSOS gegeben.

2 KOMMENTARE

  1. „Die Mitarbeiter flohen in Panik…“ – aber wohin? Gibt es ein Land, das deutsche Flüchtlinge aufnimmt und Ihnen ihren bisherigen Lohn (oder etwas mehr) weiterzahlt, auch wenn die Ärmsten nicht arbeiten wollendürfen…? Schön wäre auch noch eine Versorgung im Krankheitsfall und die Möglichkeit, die eigene Kultur auszuleben –
    ach Pardon, die gibts ja gar nicht (Aydan Özoğuz, sPD)…

  2. KURZ UND KAPP GESAGT(SCHON SEIT JAHREN -SINNBILDLICH!!!): KEINER KANN MEHR FRESSEN ALS ER VERDAUEN KANN…diese ganz einfache Physiologie ,übertragen auf die immer größer werdende Flüchtlingswelle -besonders nach Deutschland-scheint allein nur die Bundesregierung NICHT verstanden zu haben…oder nicht zu wollen

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