Landtagsabgeordnete Schneider (FDP): In Schulen vermitteln, wie man Antisemitismus entlarvt

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Vor Ort ließ sich Susanne Schneider (li.) von der Vorsitzenden Alexandra Khariakova auch die vielfältigen Aktivitäten der Jüdischen Gemeinde vorstellen. - Foto: Landtagsbüro Schneider

„In den Schulen muss … nicht nur Geschichte vermittelt werden, sondern auch, wie man Alltags-Antisemitismus entlarven kann und wie man antisemitischen Vorurteilen sowie Hass vorbeugt.“

Susanne Schneider, FDP-Landtagsabgeordnete aus dem Kreis Unna, besuchte die liberale Jüdische Gemeinde „haKochaw“ in Unna.

„In Zeiten der Krisen sind Menschen besonders anfällig für vermeintlich einfache Antworten. Egal, ob Ukrainekrieg, Energiekrise, Inflation oder die Coronapandemie – auch in diesen Krisen gab und gibt es antisemitische Ausfälle.

Verschwörungserzählungen und Holocaust-Verharmlosung verbreiten sich dabei längst nicht mehr nur am politischen Rand, sondern reichen in die Mitte der Gesellschaft hinein“,

so Schneider. „Für alle Demokratinnen und Demokraten muss daher klar sein: Es darf keine Toleranz gegenüber irgendeiner Form des Antisemitismus geben.“

Schneider verstand ihren Besuch in der Synagoge daher auch als Zeichen der Solidarität:

„Es ist beschämend für unsere Gesellschaft, dass noch immer jüdische Einrichtungen unter besonderen Polizeischutz stehen und besondere Sicherheitsvorkehrungen treffen müssen. Ich wünsche mir von Herzen, dass Jüdinnen und Juden in unserem Land sorgenfrei leben können. In den Schulen muss daher nicht nur Geschichte vermittelt werden, sondern auch wie man Alltags-Antisemitismus entlarven kann und wie man antisemitischen Vorurteilen sowie Hass vorbeugt.“

Vor Ort ließ sich Schneider von der Vorsitzenden Alexandra Khariakova auch die vielfältigen Aktivitäten der Jüdischen Gemeinde vorstellen.

„Wir sollten jüdisches Leben nicht nur beim Kampf gegen Antisemitismus wahrnehmen. Die Gemeinde leistet so viel mehr. In Kooperation mit dem Verein ‚Stern‘ bietet sie ein reichhaltiges kulturelles Angebot an, das sich an alle Menschen unabhängig von der Religionszugehörigkeit richtet.

Darüber hinaus leistet die Jüdischen Gemeinde gerade jetzt auch einen wichtigen Beitrag bei der Betreuung von geflüchteten Menschen aus der Ukraine. Mich hat dieses Engagement sehr beeindruckt, dafür möchte ich der Gemeinde ausdrücklich Anerkennung und Dank aussprechen“, so Schneider abschließend.

Pressemitteilung Landtagsbüro Schneider

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