Klarer Fall von Selbstüberschätzung?
Ein 26-jähriger Dortmunder fiel einem Streifenteam der Polizei in der Nacht zu Donnerstag (2.2.2023) auf, weil er in Schlangenlinien über die Kaiserstraße fuhr. Damit löste er eine Verkehrskontrolle aus.
Den Einsatzkräften drohte er Konsequenzen an: „Ihr wisst nicht, mit wem Ihr euch anlegt“, war da zu hören.
„Der Bürger irrte. Denn seine Identität ist der Polizei bestens bekannt“,
kommentiert eine Polizeisprecherin trocken.
Um 00:55 Uhr hielt die Polizei das Elektroauto an. Dass der Fahrer unter Alkohol stand, zeigte nicht nur die Fahrt in Schlangenlinien – der Mann verhielt sich aggressiv und beleidigte die Polizistinnen und Polizisten fortwährend, auch auf sexueller Grundlage.
Zudem gab er an, dass die Kontrolle nicht erforderlich sei, weil er fast schon Zuhause sei und außerdem „keinen Bock“ darauf habe.
In der Konsequenz blieb nichts anderes übrig, als dem Fahrer in einer Wache durch einen Arzt eine Blutprobe entnehmen zu lassen.
Auf den wenigen Metern zum Streifenwagen und vom Streifenwagen zur Wache leistete er erheblichen Widerstand und verletzte dabei einen Polizisten leicht.
„Der Mann ist bereits mehrfach wegen Gewaltdelikten angezeigt worden. Jetzt kommen weitere Strafanzeigen hinzu“, betont die Polizei.
Dabei geht es um die Autofahrt unter dem Einfluss von Alkohol, tätliche Angriffe gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung auf sexueller Grundlage.
Quelle Polizei DO