FDP beantragt für die 10 Unnaer Grundschulen ein „pädagogisches Budget“ von 25.000 Euro

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Nicolaischule Unna (Foto RB)

Zur Finanzierung „besonderer Maßnahmen“ – Ausflüge, Kindertheaterbesuche o. ä. – beantragt die Unnaer FDP-Ratsfraktion für die 10 Grundschulen der Kreisstadt ein „pädagogisches Budget“.

Es soll insgesamt 25.000 Euro betragen, was zufällig dem Betrag entspricht, den der Stadtrat auf Antrag der Grünen seit diesem Jahr jährlich als Prämie für die Anschaffung privater Lastenräder bereit gestellt hat.

„Das Geld soll den Schulen zur Finanzierung besonderer pädagogischer Maßnahmen zur Verfügung gestellt werden. Es sind ganz unterschiedliche Zwecke denkbar“, erläutern die Liberalen. Als Beispiele nennen sie

  • den gemeinsamen Besuch kultureller Veranstaltungen
  • das Aufsuchen besonderer außerschulischer Lernorte
  • Maßnahmen zur Stärkung der Selbstwahrnehmung der Schülerinnen und Schüler.

Die Schulen erhalten das Geld anteilig nach Schülerzahlen und rechnen es am Jahresende mit Verwendungsnachweis mit der Stadt als Schulträger ab, heißt es im Antrag der FDP.

Ihre Begründung:

„Die Schulbudgets durch den Schulträger decken gerade die Kosten ab, die für einen geordneten Schulbetrieb unbedingt erforderlich sind.

Das sind Kosten der Lehrmittelfreiheit, Büro- und Kopierkosten, Unterrichtsmaterialien im geringen Umfang usw. Finanzielle Spielräume für o.g. pädagogische Maßnahmen sind durch das Schulbudget nicht gegeben.

Die Finanzierung solcher Maßnahmen durch Elternbeiträge sind organisatorisch schwierig und durch die wirtschaftliche Verschlechterung vieler Haushalte einfach nicht mehr möglich.

Durch die Bereitstellung des beantragten pädagogischen Budgets werden die Schulen in die Lage versetzt, unbürokratisch die eigenen auch örtlichen Bedürfnissen entsprechenden Wünsche eigenverantwortlich umzusetzen.“

Pressemitteilung FDP-Fraktion Unna

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