„Anstatt den Kot einfach so auf den Feldern zu lassen, wird er eingetütet – und dann liegen gelassen.“
Unsere Leserin Laura aus Unna äußert sich verständnislos sich über das Verhalten von Hundebesitzern, welche (etwa hier im Foto am Brockhausplatz) die Hinterlassenschaften ihrer Tiere beim Gassigang zwar in ein Tütchen packen –
... dann jedoch die gefüllten schwarzen Kotbeutel entweder an Ort und Stelle liegen lassen oder ein paar Schritte weiter ins Gebüsch werfen.
Das macht die Sache doch schlimmer als gar nichts mit den Haufen zu tun, ärgert sich die Spaziergängerin, denn „ohne alles“ kann sich der Kot wenigstens am Wiesenrand oder im Feld biologisch zersetzen.
„Und wenn es denn an Mülleimern mangelt, was ist so schwierig daran, die Beutel dann eben nach Hause mitzunehmen und dort zu entsorgen?“, fragt sich Laura kopfschüttelnd.
Problem Umweltschutz
Die handelsüblichen Hundekotbeutel bestehen aus Polyethylen, also verarbeitetem Erdöl, und werden somit aus einem nicht nachwachsenden Rohstoff hergestellt. Gebrauchte Hundekotbeutel schaffen zudem tatsächlich oft nicht den Weg zum nächsten Mülleimer, sondern landen im nächsten Gebüsch. Das sieht man nicht nur am Brockhausplatz, sondern an zahlreichen Spazierwegen mit Hundebetrieb.
Die Plastiktüten sind nicht biologisch abbaubar und zersetzen sich durch äußere Einflüsse nur sehr langsam. So gelangt über einen längeren Zeitraum Mikroplastik in die Umwelt. Auch biologisch abbaubare Beutel bauen sich in der Natur kaum ab.
(Quelle Utopia.de)