Im Kreis Unna gibt es den ersten bestätigten Omikron-Fall des Coronavirus. Der Befund wurde dem Gesundheitsamt heute mitgeteilt.
Die näheren Umstände werden derzeit ermittelt. Die betroffene Person kommt aus Lünen.
Alle notwendigen Maßnahmen sind eingeleitet worden, teilte der Kreis um 16.30 Uhr am Donnerstag (16. 12.) mit. Weitere Fälle der Omikron-Variante sind bisher nicht bestätigt, aber nicht unwahrscheinlich:
„Wir müssen davon ausgehen, dass es mehr Omikron-Fälle gibt, als wir bisher wissen. Deshalb ist es ratsam, sich unbedingt impfen zu lassen und die bekannten Hygieneregeln einzuhalten. Nur so kann man sich und andere vor schweren Krankheitsverläufen schützen.“
(Josef Merfels, Leiter des Gesundheitsamts.)
Zur Variante Die Variante Omikron (B.1.1.529) ist im November in Südafrika entdeckt worden und von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur besorgniserregenden Variante erklärt worden. Das Robert-Koch-Institut (RKI) geht davon aus, dass sich Omikron innerhalb weniger Monate gegenüber der Delta Variante in Deutschland durchsetzen könnte. Erste Untersuchungen zeigen, dass sie ansteckender als die bisherigen Varianten ist. Derzeit warten die Experten vom RKI auf genauere Daten zur Omikron-Variante, um ihr Gefährdungspotential besser einschätzen zu können.
Zwei Todesfälle – beide Personen kommen aus Unna
Heute sind der Gesundheitsbehörde 162 neue Fälle und zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona gemeldet worden.
Verstorben sind ein 59-jähriger Mann und eine 85-jährige Frau. Beide wohnten in Unna.
24.136 Personen gelten als wieder genesen. Die Zahl der aktuell infizierten Personen liegt bei 2.105. Aktuell befinden sich 71 Patienten in stationärer Behandlung.
Quelle: Kreis Unna.de