WfU beantragt drastisch reduzierte Standgebühren für Schausteller des Weihnachtsmarktes

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Weihnachtsmarkt Unna 2021 -Foto Rinke

Rasche Hilfe für die Schausteller des Weihnachtsmarktes beantragt die Ratsfraktion Wir für Unna (WfU).

In einem heute eingereichten Antrag begründet die Fraktion:

„Sehr geehrter Herr Bürgermeister Wigant,

die WfU-Fraktion beantragt, den Betreibern des Weihnachtsmarktes die Standgebühr bis zu 75 Prozent zu erlassen, um die bereits herben Verluste durch die pandemische Lage minimal ausgleichen zu können.

Begründung:

Trotz kurzzeitiger Besserung über den Sommer bestimmt die Corona-Pandemie nun wieder mit voller Wucht das Leben aller. Für die WfU-Fraktion sind die neu beschlossenen Einschnitte sehr bedauerlich, aber insbesondere zum weiteren Schutz älterer und gefährdeter Mitmenschen absolut notwendig.

Wir begrüßen ausdrücklich, dass der Weihnachtsmarkt in diesem Jahr stattfindet, denn der Ausfall des Weihnachtsmarktes im Jahr 2020 hat für viele Betreiber zu großen existentiellen Sorgen geführt.

Die andauernde Corona-Lage hat vielen Schaustellern im bisherigen Verlauf des Jahres nur schwer möglich gemacht, überhaupt ihrem Geschäft nachzugehen. Die im letzten Jahr ausgefallenen Weihnachtsmärkte haben bereits zu hohen finanziellen Einbußen geführt. So gut wie alle Schausteller führen sie ihr Geschäft als Familiengeschäft, sodass bei einem Verdienstausfall keine zweite Geldquelle die Einbußen kompensieren kann.

Der Bund und die Kommunen haben in der zurückliegenden pandemischen Lage den Einzelhandel und Gastronomie unterstützt. Auch die Kreisstadt Unna hat den Gastronomen die Außengebühren erlassen.

Da die Weihnachtsmarktbeschicker während der Corona-Pandemie bereits herbe Verluste hinnehmen mussten beantragen wir, dass die Stadt Unna ihnen 75 Prozent der Standgebühren erlässt. Im Rahmen der Gleichbehandlung und Solidarität sollten sich die Budenbetreiber auf dem Unnaer Weihnachtsmarkt auch auf die Kreisstadt Unna verlassen können.

Wir sind sehr froh und dankbar, dass es wieder einen Weihnachtsmarkt gibt, und bitten um Beratung und Beschlussfassung im nächsten Haupt- und Finanzausschuss.“

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