Neuer Wahlkreis für Scharrenbach: Kamenerin kandidiert nicht mehr in Kamen

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Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung NRW (2. v. re.), überreichte kürzlich in ihrer Heimatstadt Kamen den Bewilligungsbescheid für das neue Kombibad. (Foto: Stadt Kamen)

Die amtierende CDU-Ministerin aus Kamen tritt bei der Landtagswahl in einem halben Jahr nicht mehr in ihrer Heimatstadt an. Das meldet der CDU-Kreisverband Unna.

Am kommenden Mittwoch, 15. September, werden die CDU-Mitglieder im Landtagswahlkreis 117 (Unna III – Hamm II: Bergkamen, Bönen, Kamen und Hamm-Herringen) einen Kandidaten wählen. Beworben hat sich Torsten Goetz, kürzlich wiedergewählter Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbandes Bönen.

Landesministerin Ina Scharrenbach, die bei der Landtagswahl 2017 in diesem Wahlkreis angetreten war, wird bei der Wahl im Mai 2022 als Bewerberin für den Nordkreis ins Rennen gehen. Das schlugen die CDU-Verbände Lünen, Selm und Werne gemeinsam vor.

Damit kann die langjährige frühere Kamener Ratsfrau und CDU-Fraktionschefin im Kamener Rat nicht mehr in ihrer Heimatstadt als Direktkandidatin gewählt werden.

Die Aufstellungsversammlung wird voraussichtlich am 10. Oktober stattfinden.

Ina Scharrenbach hat derzeit kein Landtagsmandat. Daher könnte sie nach derzeitigem Stand auch nicht die Nachfolge von Ministerpräsident Armin Laschet antreten, der sich bekanntlich bei der Bundestagswahl in knapp zwei Wochen als Kanzlerkandidat der Union bewirbt.

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