Tiny Houses – das sind kleinst mögliche Häuser, die variabel gestellt werden können. Die Unnaer CDU-Fraktion möchte prüfen lassen, ob eine Tiny House-Siedlung auf Unnaer Stadtgebiet realisierbar wäre.
Sie schreibt in einem entsprechenden Antrag:
„Die Verwaltung wird gebeten zu prüfen, auf welchen Flächen im Stadtgebiet Tiny HouseSiedlungen entstehen könnten.
Der Rat bittet um diesbezügliche Untersuchungen von städtischen Flächen, ggf. auch von Freiflächen, Brachflächen und Baulücken.“
In ihrer Begründung argumentieren die Christdemokraten:
„Angesichts steigender Miet- und Kaufpreise und der damit einhergehenden Wohnungsnot müssen auch alternative Wohnformen in Betracht gezogen werden.
Bei Tiny Houses handelt es sich um eine kleine Form von Wohngebäuden. Tiny Houses werden nicht als Alternative zu Wohnwagen verstanden, mit denen man auf Reisen geht, sondern vielmehr um eine Alternativlösung, um das Bedürfnis nach einem eigenen Haus bei knappem Budget ohne nennenswerte Verschuldung zu realisieren.
Hierbei geht in der Regel um die Reduzierung auf das Wesentliche zugunsten finanzieller Freiheit und persönlicher Unabhängigkeit sowieso um einen Beitrag zu Ökologie und Nachhaltigkeit.
In Deutschland befindet sich die Tiny-House-Bewegung noch in ihren Anfängen, aber auch hier ist vielerorts mit einer erhöhten Nachfrage zu rechnen.
In NRW wird ein solches Projekt gerade in Dortmund realisiert. Ein weiteres Beispiel für eine geplante Tiny House Siedlung gibt es zudem in Warendorf.
Die CDU-Ratsfraktion Unna beantragt zu untersuchen, ob es in Unna die Möglichkeit für diese Wohnform gäbe und welche baurechtlichen Voraussetzungen dafür notwendig wären.“