„Starkes Signal für Vielfalt – Demokratiekonferenz im Kreis Unna“, berichtet die Kreisverwaltung.
Am Montag, 8. Dezember, fand in der Stadthalle Kamen die erste kreisweite Demokratiekonferenz statt. Zahlreiche Vereine, Initiativen und Einrichtungen aus dem gesamten Kreisgebiet kamen zusammen, um sich, so der Kreis, „für ein demokratisches, vielfältiges und respektvolles Miteinander stark zu machen“.
Ziel der Konferenz sei es gewesen, das Engagement der Akteure sichtbar zu machen, neue Kontakte zu knüpfen und gemeinsam Perspektiven für die Partnerschaft für Demokratie im Kreis Unna zu entwickeln.
Landrat Mario Löhr eröffnete die Veranstaltung mit einem Grußwort und betonte die Bedeutung des gemeinsamen Einsatzes für demokratische Werte. Bürgermeisterin Elke Kappen stellte im Anschluss einige Praxisansätze aus der Stadt Kamen vor.
Kenan Küçük, Geschäftsführer des Multikulturellen Forums, machte in seiner Rede deutlich, dass die liberale Demokratie derzeit stark unter Druck stehe. Ein Impulsvortrag von Prof. Dr. Ute Fischer von der Fachhochschule Dortmund habe Denkanstöße zu aktuellen Herausforderungen und Chancen demokratischer Teilhabe gegeben.
In Talkrunden berichteten Aktive aus dem Kreis über ihre Arbeit vor Ort, die vom gemeinsamen Engagement gegen Extremismus über Schulprojekte bis hin zu neuen Formaten von Bürgerbeteiligung reicht.
Organisiert wurde die Veranstaltung durch die Partnerschaft für Demokratie im Kreis Unna, einer Kooperation des Kommunalen Integrationszentrums und dem Multikulturellen Forum. Ihr Ziel ist es, lokale Initiativen, Vereine und Bündnisse zu stärken und kreisweit zu vernetzen.
Die Partnerschaft für Demokratie wird von Steuergeldern unterstützt. Das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend gibt im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ Fördergelder dazu.
„Die diesjährige Demokratiekonferenz war ein voller Erfolg. Veranstaltungen wie diese zeigen eindrucksvoll, wie wichtig unsere gemeinsame Arbeit für eine starke, vielfältige und widerstandsfähige Demokratie ist. Demokratieförderung bleibt eine zentrale Aufgabe – und sie gelingt nur, wenn wir sie gemeinsam tragen“, so wird Sengül Ersan, Leiterin des Fachbereichs Zuwanderung und Integration des Kreises Unna, abschließend zitiert.
PM Kreis Unna




































